Foto: “Funk und Fernsehen der DDR”, Nr. 27/1969, Seite 15; im Bild: Robert Trösch und Ruth Willi.
Autor: Gert Billing
Dramaturgie: Horst Enders
Szenenbild: Walter Opitz
Regie: Jochen Zimmermann
Graf (Robert Trösch), Gräfin (Ruth Willi), Felicitas (Alexandra Lewin), Baron (Ivan Malre), Marlies (Jutta Peters), Hans (Peter Sindermann), Leopold (Gert Gütschow).
01.07.1969 Erstausstrahlung; 24.10.1969 I. PR. WDHL
Für die Erarbeitung der Vorlage dieses Fernsehspiels sammelte der Autor Gert Billing die Details in der BRD. Inszeniert wurde das Geschehen im Studio Halle des DFF durch Jochen Zimmermann.Die Köchin Marlies (Jutta Peters) kehrt von einem DDR-Besuch bei ihrer Tante auf Schloss Eisenstuck in Niedersachsen zurück. Hier lebt und arbeitet sie unter Menschen wie Grafen und Baronen, die in der DDR keine Rolle mehr spielen. In der BRD dagegen ist der Adelsstand weiter Realität in der Gesellschaft existent; man spricht sie mit "Hoheit" an, sie fühlen sich ihres überholten Standes verpflichtet. Marlies erzählt nun von ihrer Reise in das andere Deutschland und knüpft daran gewisse Hoffnungen - nicht dass das Schloss vielleicht in ein Ferienheim umgewandelt wird, aber es müsste angesichts des maroden Zustands zumindest saniert werden.Zu dieser Zeit wird Schloss Eisenstuck von einem Gast (Ivan Malre) besucht, dessen Absichten zunächst nebulös bleiben. Doch Köchin Marlies und der Tochter des Hauses (Alexandra Lewin) gelingt es durch eine List, den Gast in seinen wahren Absichten zu entlarven: Marlies nähert sich ihm als "Prinzessin", und der Baron gesteht der falschen Adligen, dass sie die Schlossherrin seiner Träume sei - Schloss Eisenstuck hat seinen Skandal.
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