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SO VIELE KINDER (1965)

Fernsehinszenierung eines Schauspiels von Gerald Savory

Deutsch von Willy H. Thiem
Bühnenbild: Heinz Weimer
Kostüme: Emma Lodemann
Inszenierung: Panajotis Haritoglou
Fernsehregie: Percy Dreger

Personen und ihre Darsteller:

Paul Latimer (Horst Ziethen), Slippy Wokingham (Wolfgang Arnst), Cornelia Brigham (Maryela Baumann), Agatha Thompson (Karin Seybert), Mr. Arkwright (Hellmut Grell), Anna Kirsten (Monika Plötner-Tews), Dr. Myers (Hans Rohde), Matthew Gunton (Ulrich Voß).

Sendedaten:

18.02.1965 Erstausstrahlung

Inhalt:

Agatha Thompson (Karin Seybert), kurz Aggie genannt, hat über viele Jahre ihres Lebens vom Schicksal gebeutelte oder vom rechten Weg abgekommene Menschen bei sich beherbergt, und sie hat diese immer ihre "Kinder" genannt. Was sie niemandem verraten hat: sie war selbst in ihrer Jugendzeit einmal straffällig geworden. Deshalb weiß Aggie, in welche Situation Menschen dann geraten können. Sie sieht ihre Lebensaufgabe nun darin, den auf der Schattenseite des Lebens Angekommenen unter die Arme zu greifen, damit sie wieder zu einem besseren Leben finden.Zu ihren "Kindern" zählt sie zum Beispiel den ehemaligen Safeknacker Slippy (Wolfgang Arnst), den dickköpfigen Messerstecher Paul (Horst Ziethen) oder die in sich zurückgezogene Anna (Monika Plötner-Tews), deren Probleme Aggie zur Zeit am meisten beschäftigen. Doch es sind nicht nur die Sorgen um die Genannten, um die sich Aggie kümmern muss, es geht auch um den Erhalt ihrer Bleibe, den das alte Backsteinhaus in der nordenglischen Hafenstadt soll abgerissen werden, es sei denn, Aggie würde es kaufen. Die Aussichten dafür sind gut, wäre da nicht die intrigante Nachbarin Cornelia Brigham (Maryela Baumann), die über den Fehltritt in Aggies Vergangenheit bescheid weiß und sie aufs Neue damit erpresst. Nachdem ihr Sohn Matthew (Ulrich Voß) sie in ihrem Kampf um den erhalt des Hauses im Stich lässt, sind es letztlich ihre "Kinder", die sich in ungewohnter Einigkeit in diesen "Fall" einmischen und diese Angelegenheit zu einem guten Ende bringen.Neues Unheil droht, als Aggie plötzlich ins Krankenhaus eingeliefert werden muss. Sie weiß um die Schwere ihrer Krankheit und hat eine Vorahnung, dass sie das Krankenhaus nicht mehr lebend verlassen wird. Schließlich überträgt sie ihr Haus und ihre Lebensaufgabe auf Anna, da sie sie zu ihrer Nachfolgerin ausgewählt hat.Für die Inszenierung dieses Schauspiels zeichnete das Ostseestudio in Rostock verantwortlich.

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