Deutsch von Franz Geiger
Regie: Erich Schaub
Mercadet (Georg Leopold), de la Brive (Werner Toelcke), de Méricourt (Werner Ehrlicher), Brédif (Alexander Stillmark), Berchut (Karl Schwarz), Madame Mercadet (Krista-Sigrid Lau), Julie, Mercadets Tochter (Sonja Stokowy), Adolphe Minard (Horst Ludwig), Gozlard (Walter Amtrup), Pierquin (Friedewald Berg), Violette (Heinz Liefers), Verdelin (Günter Sonnenberg), Justin (Gert Gütschow), Thérése (Christa Pasemann), Virginie (Margarete Salbach) und andere.
21.07.1959 Erstausstrahlung
Monsieur Mercadet (Georg Leopold) ist ganz groß in das Geschäft an der Börse eingestiegen. Weil er sich in dieser Weise mit vollem, auch finanziellen Einsatz engagiert, hat er nie das nötige Kleingeld im Haus, weshalb die Gläubiger vor seiner Wohnung schon Schlange stehen. Sein pekuniärer Engpass ergab sich zum einen daraus, dass die Kurse der Aktien kontinuierlich fallen, zum anderen war sein feiner Kompagnon vor einiger Zeit auf Nimmerwiedersehen verschwunden und hatte bei dieser Gelegenheit die Barkasse der Firma gleich mitgenommen. Nun ist für Mercadet guter Rat teuer, so dass ihm augenscheinlich nur ein Ausweg bleibt: er muss seine hübsche Tochter Julie (Sonja Stokowy) als Spekulationsobjekt ins Spiel bringen. Ein in Frage kommender, angeblich reicher Freier erweist sich dann aber als Hochstapler, der durch die Heirat mit Julie auf eine hohe Mitgift aus war, er zumindest besitzt keinen Franc.Honoré de Balzac (1799-1850) schuf mit diesem Stück eine treffliche sozialkritische und auch amüsante Satire über das französische Bürgertum im 19. Jahrhundert.
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