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STURM IM NOVEMBER (1959)

Ein Fernsehspiel von Rolf Gumlich

Autor: Rolf Gumlich
Szenenbild: Peter Friede
Inszenierung: Peter Hagen

Personen und ihre Darsteller:

Der Einarmige (Otto Heidemann), Letzow (William Adelt), Espace (Walter Michel), Thedemann (Wolfgang Sasse), der Alte (Berthold Schulze), Schröbler (Walter Siebenschuh), Seinwill (Otto Roland), Lisa Zühlke (Ruth Festersen), Jutschak (Hans Gora), Görlich (Reimar Johannes Baur), Brink (Gerd Keil) und andere.

Sendedaten:

05.11.1959 Erstausstrahlung

Inhalt:

Das Fernsehspiel von Rolf Gumlich führte in die Zeit der Novemberrevolution im Deutschland des Jahres 1918 zurück. Der DFF zeigte eine Inszenierung des Ensembles der Städtischen Bühnen Karl-Marx-Stadt.Unter dem Ansturm revolutionärer Kräfte war das deutsche Kaiserreich in kurzer Zeit zusammengebrochen. Die Bourgeoisie versuchte danach, unter dem Deckmantel des Kampfes gegen den Bolschewismus einen Pakt mit der Führung der SPD und den Gewerkschaften einzugehen. In Folge dessen entstand ein Bündnis zwischen der so genannten "Regierung der Volksbeauftragten" und der Obersten Heeresleitung sowie den Spitzen der Generalkommission der Gewerkschaften und führenden Leuten des deutschen Monopolkapitals. Es wurden Wahlen zur Nationalversammlung durchgeführt, die ein weiterer Schritt auf dem Weg zur Schaffung einer bürgerlichen deutschen Republik waren. Die jetzige Regierung ordnete die Entwaffnung der Arbeiter an, so genannte konterrevolutionäre militärische Verbände gingen gegen Errungenschaften der Novemberrevolution vor. Speziell gegen den kommunistisch geprägten Spartakusbund und seine Räte waren vielfältige Aktionen, Verleumdungen und Repressalien zu verzeichnen.Drei der davon Betroffenen müssen durch Gefängnisfenster mit ansehen, wie 12 ihrer Mitstreiter kaltblütig erschossen werden. Diesen drei Männern droht das gleiche Schicksal für den kommenden Abend. Noch aber wollen sie sich dem nicht ohne Widerstand ergeben. So verfassen sie einen Aufruf, mit der der Ungeheuerlichkeit weiterer Erschießungen entgegen getreten werden soll. Dieser Aufruf gelangt in die Hände von Arbeitern einer Druckerei, die überwiegend sozialdemokratisch ausgerichtet sind; damit hegen sie Zweifel an der Wahrheit dieses Aufrufs und wollen eine legale Klärung des Sachverhalts durch die Regierung herbeiführen. Doch auf diesem Weg verstreicht kostbare Zeit; selbst als eine militärische Einheit in die Druckerei eindringt, um den Druck des Aufrufs zu unterbinden, erkennen die Anhänger der SPD noch nicht den Ernst der Lage. Erst als ein Kämpfer des Spartakusbundes zu Tode kommt, wird ihnen bewusst, dass die Regierung gegen die Ziele der Revolution handelt, weshalb sie mit vereinten Kräften die Militärs aus der Druckerei hinauswerfen. Doch es ist nicht abzusehen, ob diese Kräfte mit neuen Leuten und stärkerer Bewaffnung in die Druckerei zurückkehren werden. 2000 Flugblätter mit dem Aufruf sind gedruckt, 20000 aber werden benötigt. Und es sind nur noch drei Stunden Zeit bis zur Hinrichtung der drei Kameraden. Werden es die Druckereiarbeiter schaffen, die Bluttat zu verhindern?

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