Foto: “Funk und Fernsehen der DDR”, Nr. 18/1960, Seite 20; im Bild: Edwin Marian und Sonja Kehler.
Autor: Walter Schilling
Mitarbeit: Hermann Rodigast
Szenenbild: Klaus Poppitz
Inszenierung: Hans-Dieter Schmidt
Bildgestaltung: Helga Sass
Ronald (Manfred Krug), Wenzel (Edwin Marian), Rolf (Horst Ziethen), Ulla (Sonja Kehler), Marianne (Helga Labudda), Helmut, FDJ-Leiter (Peter Groeger), Paul, Mitglied der LPG (Wolfgang Thal), Dieter, Mitglied der LPG (Christian Ebel), Frau Burawski (Hella Windisch), Professor Horn (Karl Kendzia), Meister auf der Werft (Lutz Friedrich), Brigadier (Horst Weinheimer), Max, Arbeiter (Peter Friedrich), Willi, Arbeiter (Paul Streckfuß), Konstrukteur (Günter Margo).
30.04.1960 Erstausstrahlung
In der Zeitschrift "Funk und Fernsehen der DDR", Nr. 18/1960, Seite 20, wird zu dieser TV-Produktion wie folgt angemerkt:"Uns war bisher kein Werk bekannt, das sich mit den speziellen Zusammenhängen von Liebe und F a r b e n Blindheit befasst. Dieses Werk liegt nun in Form der Komödie "Die Talente" vor. In dieser Komödie sind die männlichen Hauptpersonen junge Maler und ihre weiblichen Pendants Mitglieder eines Zeichenzirkels eines Berliner Betriebes. Es ist leicht einzusehen, dass sich eine etwaige Farbenblindheit bei einem Maler geradezu verhängnisvoll auswirken muss. Nicht einzusehen aber ist, Warum der Kunststudent Ronald, der über zwei normale kerngesunde Augen verfügt, so absonderliche Farben auf seiner Palette zusammenmischt. Statt natürlicher Fleischfarbe für die menschlichen Gesichter, verwendet er ein hässliches Blaugrau oder Violett. Seine Bilder wirken gespenstisch. Noch bedenklicher aber erscheint, dass die Freundin des jungen, von seinem `genialen` Talent eingenommenen Künstlers diese abstrakten und kuriosen Gemälde nicht rundweg ablehnt. Dies muss umso mehr verwundern, weil die hübsche Marianne ein kluges und künstlerisch sehr begabtes Mädchen mit natürlichem Schönheitsempfinden ist. Sind i h r e Augen farbenblind? Vorübergehend. Sie ist unsterblich verliebt in ihren Ronald. Damit wäre der enge Zusammenhang von Liebe und Sehvermögen in punkto Farbe bewiesen ..."
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