Autor: Günter Schiffel
Bühnenbild: Heinz Fülfe
Regie: Ursula Nonnewitz
Till Eulenspiegel (Wolfgang Hellmund), der Wirt (Wulf Rittscher), der Schmied (Ernst G. Schiffner), der Apotheker (F. W. Dann), der Bürgermeister (Friedrich Teitge), erster Geselle (Erich Bludau), zweiter Geselle (Erdmann Rafalski), dritter Geselle (Klaus Ziller) und andere.
24.07.1955 Erstausstrahlung
Historisch ist die Figur des Till Eulenspiegel als Schalksnarr bzw. Gaukler überliefert. Till war zudem Titelheld eines mittelniederdeutschen Volksbuchs, dass anonym veröffentlicht wurde. Die älteste erhaltene Fassung liegt aus den Jahren 1510/1511 vor.Eine Verbindung von Till Eulenspiegel und dem Schmied eines Ortes oder Dorfes gibt es in mehreren "Einzel-Historien" und lieferte die Vorlage für dieses Fernsehspiel. Unter anderem findet man hierzu folgende Titel:"Wie Eulenspiegel sich bei einem Schmied verdingte und wie er ihm die Bälge in den Hof trug.""Wie Eulenspiegel einem Schmied Hämmer und Zangen und anderes Werzeug zusammenschmiedete.""Wie Eulenspiegel einem Schmied, seiner Frau, seinem Knecht und seiner Magd je eine Wahrheit draußen vor dem Hause sagte."Gerade in den 50er Jahren wurden vom DFF einige Fernsehspiele mit der Titelfigur des Till Eulenspiegel zur Ausstrahlung gebracht, wobei man die Wirkung des listigen Till in der Weise sehen wollte, dass es einer ist, der den einfachen Menschen gegenüber den Mächtigen in einer ungerechten Gesellschaft hilft. Wolfgang Hellmund verkörperte dabei mehrfach den Part des Till, wie in dieser TV-Produktion auch.
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