Deutsch von Lore Kornell
Dramaturgie: Dr. Lothar Rückert
Szenenbild: Eberhard Schrake
Kostüme: Erika Fechner
Musik: Prof. Dr. Werner Heiking
Inszenierung: Hubert Kreuz
Pierre Ferraud (Christoph Engel), Geneviéve Vauquelin (Ingrid Rentsch), Bernu, Kriminalkommissar (Erik S. Klein), Constant, Inspektor (Joachim Bober), Aline (Evelyn Cron), Gerichtsarzt (Werner Kamenik), Francis, Inspektor (Alexander Leuscher), Putzfrau (Else Wolz) und andere.
09.01.1964 Erstausstrahlung
Kriminalkommissar Bernu (Erik S. Klein) wird zum Fundort einer Leiche gerufen. Nach Sichtung des Tatorts und anderer Details könnte er zum Schluss kommen, dass es sich hier um einen Selbstmord handelt. Dafür spricht, dass aus der Waffe, die sich in der Hand des mutmaßlichen Selbstmörders befindet, nur ein Schuss abgefeuert wurde, und neben der Leiche wurde ein Abschiedsbrief gefunden. Das Motiv für eine Selbsttötung schein auch klar zu sein: Eifersucht. Doch hinter diesem eigentlich objektiven Tatbestand vermutet Bernu noch etwas anderes. So stellt er weitere Nachforschungen an. Diese ergeben dann belastendes Material gegen die Ehefrau des Toten, Geneviéve (Ingrid Rentsch), und deren Freund Pierre (Christoph Engel).Im Gegensatz zu anderen Kriminalstücken, in denen der Zuschauer die "Wahl" zwischen einer ganzen Reihe von Verdächtigen hat, konzentrierte sich der französische Autor Conty auf nur zwei Personen. Man "erfährt" dann auch recht schnell, welche List Pierre und Geneviéve angewandt hatten, um die Kriminalpolizei hinters Licht zu führen, dass heißt, der Zuschauer hat an dieser Stelle schon Gewissheit über die böse Tat, während die Kriminalisten noch im Trüben fischen. Somit bleibt die Frage, ob der von den Tätern mit Intelligenz erdachte Plan dem kriminalistischen Spürsinn eines Bernu standhält oder nicht.
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