Deutsch von Lucie Taubova
Ausstattung: Eva Stengel
Inszenierung: Hans Dieter Mäde
Fernsehregie: Hilmar Elze
Der Vater (Albert Hetterle), die Großmutter (Lotte Loebinger), Hanka (Christel Bodenstein), Karl (Uwe-Detlev Jessen), Thomas Nyvelt (Horst Westphal), Madlenka (Annegret Golding), der Rechtsanwalt (Heinz Scholz), Eva, dessen Frau (Evamaria Bath), der andere Vater (Herbert Dirmoser), die junge Dame (Waltraud Lohrmann), der junge Mann (Erik Veldre), dessen Frau (Ruth-Maria Kemper), der Fleischermeister (Gerd Ehlers), die Kellnerin (Ursula Mundt), der Mann im Hintergrund (Oswald Foerderer).
30.03.1961 Erstausstrahlung
Ein Weihnachtsstück, das der DFF Ende März ausstrahlt? Keineswegs ist hier den Verantwortlichen ein Irrtum unterlaufen, denn die verwirrenden und turbulenten Geschehnisse, für die der tschechische Dramaturg und Film-Szenarist Vratislav Blazek (1925-1973) als Autor verantwortlich zeichnete, hätten sich auch an einem Ostermontag, Pfingstsonntag oder einer Geburtstagsfeier ereignen können. Aber Weihnachten ist nun mal der Inbegriff für Frieden, Eintracht und Harmonie im Familienleben (oder sollte es zumindest sein!?), weshalb der Verfasser des Stücks diesen zeitlichen Ansatz für seine Thematik wählte.Antonin Nowak, gestresster Arbeitsdirektor in einem großen Werk, freut sich auf ein Weihnachten mit seinen Angehörigen, auf ein bisschen Ruhe und Abstand gewinnen vom Alltag. Doch das, was er sicht erhofft hatte, sollte sich nicht erfüllen. Denn Weihnachten ist auch das Fest der erfreulichen überraschungen, aber was Nowak in diesem Jahr an "überraschendem" erwartet, stellt den Mann, der sich den Stürmen des Lebens gewachsen glaubte, vor eine harte Prüfung.Welche Enthüllungen Nowak so aus der Ruhe bringen und zu drastischen Aktionen verleiten, zeigt der weitere Verlauf der Handlung. Für die Zuschauer im Theater und vor den Bildschirmen sollte es im Gegensatz zur Befindlichkeit der Hauptperson in der Komödie ein vergnüglicher "Heiligabend" werden.Diese Komödie flimmerte mittels einer Direktübertragung aus dem Maxim-Gorki-Theater Berlin über die Bildschirme der DDR-Fernsehzuschauer.
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