Deutsch von Peter Sebastian
Dramaturgie: Hildegard Tetzlaff
Szenenbild: Heinz Zeise
Inszenierung: Wolfgang Luderer
Stella Dean (Doris Abesser), Mrs. Gwendoline (Marion van de Kamp), Mary Dean (Gerlind Ahnert), Louis Flax (Arno Wyzniewski), Sir Hugo Slate (Siegfried Weiß), Jack Dean (Herwart Grosse).
19.01.1964 Erstausstrahlung
Der Autor dieses Fernsehspiels, Robert Bolt (1924-1995), war ein englischer Dramatiker und Drehbuchautor. Zwei seiner bekanntesten Vorlagen waren die Drehbücher für die international erfolgreichen Filme "Doktor Schiwago" und "Lawrence von Arabien".In dem Fernsehspiel "... und immer wieder LEBEN" geht es um die Verantwortung, die der einzelne Mensch gegenüber dem Leben der Gesellschaft insgesamt zu tragen hat. Beispielhaft wird der Zuschauer in das Dasein der Familie des Wissenschaftlers Jack Dean (Herwart Grosse) hinein geführt; die Mitglieder dieser Familie begegnen sich mit ausgesuchter Höflichkeit und Herzlichkeit; doch dies ist auf den Punkt bemessen. Bolt gelingt es aufzuzeigen, dass die Familie kein wirkliches Zusammenleben auszeichnet, sondern dass man nebeneinander her lebt. Jeder ist mit seinen Problemen beschäftigt. Und der schöne Schein der gegenseitigen Rücksichtnahme und der Idylle erlischt, als ein Fremder in die Familie eintritt, der die einzelnen auffordert, eine von ihm verfasste Petition gegen die atomare Aufrüstung zu unterzeichnen. Alle Familienmitglieder sehen sich nun zu einer Entscheidung gedrängt, die eine Abkehr von ihrem bisherigen Scheinleben offerieren wird.
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