Foto: “Funk und Fernsehen der DDR”; Nr. 21/1967, Seite 13; im Bild: der Schauspieler Fritz Diez, hier in der Hauptrolle.
Autor: Günter Görlich
Dramaturgie: Hans Müncheberg
Szenenbild: Heinz Zeise
Regie: Ursula Reinhold
Paul Grabbert (Fritz Diez), Rolf Grabbert, sein Sohn (Christoph Engel), Gerda Grabbert, Rolfs Frau (Annemone Haase), Peter Hoffmeyer (Wolfgang Sasse), Dr. Ernst Wagner (Arthur Jopp), Manfred Mallak (Werner Tietze), Christine Schubert (Renate Reinecke), Werner Wallroth (Günter Wolf) und andere.
21.05.1967 Erstausstrahlung
Günter Görlich (1928-2010) war ein bedeutender und populärer Schriftsteller in der DDR. Von 1981 bis 1989 war er Mitglied des ZK der SED.Im Mittelpunkt des Fernsehspiels "Das verlorene Jahr" steht Paul Grabbert (Fritz Diez). In seinem Leben hat er schon viel erlebt, jetzt sieht er die Zeit gekommen, Bilanz zu ziehen und Rückschau auf sein Leben zu halten. Dabei kommen ihm Zweifel, ob er nicht zu viel Zeit durch gut gemeinte, aber doch falsche Geduld, durch Abwarten verloren hat.Paul Grabbert bewegen auch noch andere Fragen. Er hat zwei Söhne, vor die er sich immer wieder schützend aufstellte, und doch haben sie ihren eigenen Weg gefunden. Grabbert wird auch "Paul, der Prüfer" genannt, dies im Zusammenhang mit seiner Tätigkeit als erfahrener Meister. Nun prüft er sich gewissermaßen selbst, und dabei muss er erkennen, wo sein Platz im Leben ist, vor allem begreift er nun, dass es für diese Erkenntnis nie zu spät ist.
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