Autor: Rainer Kerndl
Dramaturgie: Helga Korff-Edel
Szenenbild: Artur Büttner
Regie: Wilhelm Gröhl
Von Sarnighausen, Major (Christoph Engel), Renke, Oberleutnant (Manfred Müller), Kröner, Stabsfeldwebel (Helmut Müller-Lankow), Dr. Frank, Kommerzienrat (Arthur Jopp), Motz, Obersturmbannführer (Wilfried Ortmann), Hackländer, Oberleutnant (Helmut Straßburger), Malerius, Hauptmann (Fred Mahr).
28.02.1967 Erstausstrahlung
Rainer Kerndl widmete sich mit diesem Fernsehspiel der Thematik der Ursachen, die zum Scheitern der Aktion "Walküre" nach dem gescheiterten Attentat auf Hitler am 20. Juli 1944 geführt hatten. Ort der Handlung war dabei eine Garnisonsstadt, die sich 150 Kilometer von Berlin befand. Im Mittelpunkt des Geschehens standen dabei zwei, vom Autor erfundene Personen, die sich an der Unternehmung "Walküre" beteiligt hatten: zum einen Major von Sarnighausen (Christoph Engel), zum anderen Oberleutnant Renke (Manfred Müller).Renke war auf Sarnighausen zugegangen und hatte ihn beschwört, sich aktiv an Aktivitäten zu beteiligen, die zum Ende des faschistischen Systems führen können. Renke ist sich klar darüber, dass er für dieses Vorhaben notfalls sein Leben opfern würde. Sarnighausen ist aber nur bedingt zu Veränderungen bereit, er steht mit dem Großindustriellen Dr. Frank (Arthur Jopp) in enger Verbindung und paktiert mit dem SS-Offizier Motz (Wilfried Ortmann), und er begibt sich damit in eine Abhängigkeit, mit der er zum Werkzeug dieser Personen wird. Ziel derer ist, die bisherige Politik generell fortzusetzen, aber ohne Hitler.Renke bemüht sich nachdrücklich, den Widerstand gegen die Nazis auch nach dem missglückten Attentat auf Hitler fortzusetzen. Doch gegenüber Sarnighausen und seinen Vertrauten findet sein Appell zur Mittätigkeit kein Gehör. So musste Renke tragisch enden: ein Exekutionskomitee befördert ihm zum Tode, einen Mann, der für Machtinteressen einiger weniger missbraucht worden war, die auch Hitlers Politik geprägt hatten.
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