Dramaturgie: Günter Kaltofen
Beratung: Elly Borauke
Regie: Josef Stauder
Herbert Sievers, Hella Windisch, Werner Tronjeck, Gerhard Linke, Ingeborg Krabbe, Ursula Dippold, Katharina Lansner, Ludwig Friedrich, Siegfried Meyer, Heinz Scholze, Dietmar Krause, Ingeburg Raabe, Gertraude Rühl, Hans-Olaf Moser, Franz Hausner, Georg Michael Wagner, Willi Scholz, Erika Heinrich, Hans-Georg Schenk, Helmut Loos, Günther Arndt.
12.06.1954 Erstausstrahlung
Anton Semjonowitsch Makarenko (1888-1939), ein sowjetischer Pädagoge und Schriftsteller, hatte im Jahre 1920, nach 15 jährigem Schuldienst, eine problematische Aufgabe übernommen: in einer Arbeitskolonie sollte er aus jugendlichen Rechtsbrechern "neue Menschen" formen. Seine Erfahrungen als Leiter der dortigen Gorki-Kolonie flossen ein in sein bedeutendes Werk "Der Weg ins Leben", ein Klassiker der sozialistischen Erziehung.Die Handlung des Stücks zeigte den harten, entbehrungsreichen und letztlich erfolgreichen Aufbau dieser Kolonie. Die Umerziehung der Kolonisten war in praxi kein einfacher Weg, am Anfang stahlen die Kolonisten alles, was ihnen in die Finger kam, so, wie sie es von der Straße gewohnt waren. Und anstatt Feuerholz aus dem Wald zu holen, bemächtigen sie sich des Holzdachs ihres Schuppens und verfeuerten es. Makarenko musste einsehen, dass er mit seinen bisher gewohnten Lern- und Erziehungsmethoden an dieser Stelle nicht weiter kam. Es brauchte neue Methoden, um die verwahrlosten Jugendlichen auf den richtigen Weg zu bringen. So kam er voran, Schritt für Schritt gewann er einzelne Kolonisten für anspruchsvolle Aufgaben, nach und nach gelang es, ein Kollektiv zu formen, das letztlich aus überzeugung am sozialistischen Aufbau mitwirkt.Die Fernsehzuschauer konnten das Stück mit einem Studiogastspiel des Theaters der Jungen Welt, Leipzig, verfolgen.
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