Deutsch von Willy H. Thiem
Szenenbild: Heinz Helmut Bruder
Kostüme: Eva Fischer
Inszenierung: Jürgen Degenhardt
Matt (Fritz Diez), Georg (Peter Herden), Alice (Thea Elster), Julia (Lissy Tempelhof), Vincent (Helmut Straßburger), Ben (Karl Weber), Paul (Wilfried Weschke), Netty (Annemarie Müller), Earl (Wilhelm Burmeister), Oliver (Harry Erlich).
20.01.1960 Erstausstrahlung
Das Schauspiel des Amerikaners Kozlenko führte in die ersten Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs. Paul Gruner (Wilfried Weschke) wird aus der Armee entlassen und beschließt, in seine Heimatstadt zurückzugehen und dort wieder neu anzufangen. Paul war eigentlich Musiker, musste aber, um seinen Lebensunterhalt zu sichern, als Apotheker arbeiten. Den Krieg sieht er als verlorene Zeit, und mit der Unterstützung seiner Freunde hofft er, diese Zeit "aufholen" zu können. Doch die Welt, in der er früher zu Hause war, hat sich geändert. Nicht die Ideale Pauls, die er sich über den Krieg hinweg bewahrt hatte, sind es, die die Beziehungen der Menschen und die Gesellschaft im ganzen bestimmen, sondern das Geschäft, der Profit. So sind ihm die Personen, die ihm einst nahe standen, fremd geworden, und den Sinn ihres Handelns kann Paul nicht nachvollziehen. Ihm wird aber klar, dass er sich solchen Verhältnissen nicht anpassen kann; so versucht er, sich diesen Einflüssen zu entziehen. Doch das funktioniert nicht, viel mehr wird es unabdingbar, dass Paul gegen bestimmte "Freunde" ankämpfen muss, weil sie ihn für ihre Geschäfte als Objekt benutzen wollen. Aber konfliktlos ist das Lossagen von alten Gewohnheiten und ehemaligen Vertrauten nicht. Als er glaubt, seinen Weg gefunden zu haben, steht er am Ende dieser Entscheidung alleine da.
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