Autor: Wolfgang Ebeling
Dramaturgie: Hermann Rodigast
Szenenbild: Albrecht Langenbeck
Regie: Helmut Hellstorf
Bildregie: Helga Gass
Herbert Krause (Walter Richter-Reinick), Gerda, seine Frau (Erika Müller-Fürstenau), Manfred (Fritz Müller), Heinz Jäger (Walter Kröter), Udo Brennecke (Johannes Maus), Fritz Kölling (Rudolf Horn), Werner Brockhaus (Friedrich Pfeiffer), Egon Zülch, Werkleiter (Heinz Hinze), Konrad Sturm (Hans Fiebrandt), Horst Krüger (Gerhard Hänsel), Fräulein Göcker, Sekretärin (Irene Fischer), Schröder, Instrukteur (Wolfgang Thal).
Hans Schmidt, Georg Helge und Otto-Erich Edenharter.
29.11.1962 Erstausstrahlung; 20.12.1962 Wiederholung.
Es ist eine fast unglaubwürdige Geschichte, die am 29.11.1962 über die Bildschirme der DFF-Zuschauer flimmerte. Herbert Krause (Walter Richter-Reinick) hat sich - wenn auch unfreiwillig - zum für die öffentlichkeit bedeutenden Erfinder gemausert. Doch er hat die pure Angst vor dem Berühmtsein, verwirft seine doch so nützliche Erfindung, um nur nicht im Rampenlicht zu stehen.Bis zu diesem Punkt, an dem Herbert ins Interesse der Nachwelt rückte, lebte er in einer kleinen Stadt als bescheidener, unauffälliger Mensch. Er sorgte für seine Familie, und ein ruhiges Heim war sein wichtigstes Anliegen. Zwei Hobbys frönte er: mit seinem Sohn Manfred (Fritz Müller) kleine technische Neuerungen zu kreieren und im Herbst durch die Wälder zu streifen, um Pilze zu sammeln. In seinem Betrieb galt Herbert als gestandener, erfahrener Facharbeiter, der aber mit seiner Meinung hinter dem Berg hielt und sich nicht kritisch äußerte oder gar eine Beschwerde vortrug. Selbst dann, als durch die Leitung des Betriebs Missstände in den Abläufen der Produktion zu verzeichnen waren und die Stimmung unter der Belegschaft auf einen Tiefstand absackte, blieb Krause beim Schweigen und seiner Unauffälligkeit. Doch dann kam alles anders: Herbert Krause wollte sich gern ein Motorrad zulegen. Um das nötige Geld dazu zuverdienen, reichte er einen Verbesserungsvorschlag ein, der bekanntlich finanziell honoriert wurde, wenn er etwas brachte. Damit aber war Krauses Weg zum genialen Erfinder geebnet. Seine Entdeckung war von solcher Bedeutung, dass er, wie schon geschildert, zur "öffentlichen" Person wurde - mit einem Bekanntheitsgrad weit über die Grenzen seiner Stadt hinaus.Sein Kampf gegen das Berühmtsein nahm dabei zum Glück keinen tragischen Ausgang.
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