Foto: “Funk und Fernsehen der DDR”, Nr. 25/1963, Seite 14; im Bild: Heinz-Dieter Knaup und Gisela May.
Autor: Herbert Eisenreich
Dramaturgie: Wolfgang Teichmann
Szenenbild: Karl-Heinz Pink
Inszenierung: Robert Trösch
Felix Hildebrandt (Heinz-Dieter Knaup), Karin, seine Frau (Gisela May).
20.06.1963 Erstausstrahlung
Diese TV-Produktion des DFF basierte auf dem 1955 ausgestrahlten gleichnamigen Hörspiel des österreichischen Schriftstellers Herbert Eisenreich (1925-1986). Es ist ein Zweipersonenstück über eine in der BRD angesiedelte Thematik. Die Zeitschrift "Funk und Fernsehen der DDR", Nr. 25/1963, Seite 14, schreibt dazu:" ... Jahrelang hatte der westdeutsche Werbetexter Felix Hildebrandt mit gängigen Slogans mehr oder weniger wertvolle Verkaufsartikel unter die Leute gebracht. Erfolg hieß das Gesetz, nach dem er angetreten war - zunächst zum Kampf um den Aufbau einer Existenz, dann um Wohnung, Wagen und Kühlschrank, schließlich zur Auseinandersetzung mit der nachdrängenden Konkurrenz. Der Erfolg blieb ihm nicht treu. Kollegen, die von ihm lernten, waren marktschreierischer und skrupelloser in der Wahl ihrer Mittel und überflügelten ihn schließlich. Immer platter, immer geschmackloser wurden die Werbemethoden mit den Jahren. Es ekelt Hildebrandt davor, auf das Niveau seiner Konkurrenten hinab zu steigen. Er steht bei diesem unwürdigen `Krampf ums Dasein` vor der Alternative, mitzumachen - oder nicht mitzumachen und seine Existenzgrundlage zu verlieren, seine und die der Familie.In dieser Krisensituation kommt es, endlich einmal, zu einer Aussprache zwischen Mann und Frau. Eine neue Kluft tut sich auf. Hildebrandt erfährt plötzlich, dass Karin in den Jahren des teuer bezahlten Wohlstands ein unerfülltes, totes Leben neben ihm geführt hat. Die Partner stehen am Scheideweg. Kann es einen neuen Anfang geben?"
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