Autor: Günther Weißenborn
Dramaturgie: Klaus Tudyka
Szenenbild: Werner Neumann
Regie: Hans Knötzsch
Nu (Helga Labudda), Na (Ruth Glöss), Gil (Gunter Schoß), Momme (Werner Troegner), Pizza (Gerry Wolff), Anne (Angelika Waller), Walt (Wolfgang Thal).
29.07.1967 Erstausstrahlung
Es ist eine Situation, zu der der eine oder andere Zeitgenosse vorgibt, sie so oder ähnlich erlebt zu haben: In der Nähe von Stuttgart - in einer gottverlassenen Gegend - kann man eines Tages ein merkwürdiges Licht am Himmel erkennen, dann kommt ein gewaltiges Brausen immer näher, und schließlich landet eine Rakete auf der Erde. Zwei Insassen aus diesem Flugobjekt steigen aus. Sind das nun "Engel" oder einfach fremde Wesen?Für den Sensationsreporter Walt (Wolfgang Thal) ist die Lage sonnenklar: es sind selbstverständlich "Engel". Mit denen kann man in der Regenbogenpresse fette Schlagzeilen produzieren, Meldungen über "fremde Wesen" landen im Wust von Nachrichten irgendwo beim unbedeutenden Regionalen, was kaum einer zur Kenntnis nimmt.Die Mitglieder einer Gleisbaubrigade, die dieses Spektakel ebenfalls verfolgten, beschleicht dagegen ein Gefühl der Unruhe. Es könnten ja doch Abgesandte eines fernen Sterns sein, die über nicht absehbare unbekannte Fähigkeiten verfügen.Doch die beiden von vielleicht weit her Gekommenen geben sich alsbald als Wesen von fast irdischer Weiblichkeit zu erkennen, quasi als Frauen. Beide sind auf die Erde gekommen, um auf diesem "dunklen Stern", wie bei ihnen die Erde heißt, Empfindungen und Gefühle kennen zu lernen, also so etwas wie die Liebe. Bei ihnen ist dies alles nicht den Individuen eigen, sie verfügen nur über kühl-helle überlegungen. Wie nicht anders zu erwarten: den beiden Engeln sichern gleich mehrere Erdenbewohner ihre uneingeschränkte Hilfe zu.Was sich in diesem Annäherungsprozess an Situationen und Erkenntnissen ergibt, das erfahren die Zuschauer im weiteren Handlungsverlauf der amüsanten Komödie von Günther Weisenborn (1902-1969).
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