Szenarium: Hans Werner
Dramaturgie: Lotti Schawohl
Szenenbild: Ulrich Vetter/Lothar-Hermann Schneider
Kostüme: Waltraud Damm
Musik: Jens-Uwe Günther
Kamera: Kurt Bobek/Franz Ritschel
Produktionsleitung: Fritz Delp
Aufnahmeleitung: Bernd Leinhos/Wolfgang König/André Collier
Regie-Assistenz: Dagmar Stein/Alfred Lux
Drehbuch und Regie: Hans Werner
Ampf (Rolf Ludwig), Nützer (Günter Junghans), Schwester (Käthe Reichel), Langner (Jörg Panknin), Waldemar (Erwin Geschonneck), Sauer (Fred Delmare), Toscanini (Manfred Ernst), Heydenreich (Andreas Herrmann), Hypnotiseur (Rolf Hoppe), Amputierter (Wolfgang Brumm), Bauer Notze (Günter Falkenau), Krämer Lindlaub (Uwe-Detlev Jessen), Hamsterweib (Gertraut Last), Bauer Willnack (Wolf-Dieter Lingk), Heider (Manfred Richter), Frau Willnack (Ursula Christowa-Staack), Landrat (Arno Wyzniewski), Frau Reinhold, Köchin (Wiebke Fuhrken), die Mutter (Jutta Hoffmann);
die Jugendlichen: Ertl (Michael Böttcher), Marita (Velia Krause), Meisegeier (Matthias Wien), Etcetera (Ralf Naumann), Kleinhaus (Sven Hellwig), Schönknecht (Sven Boehlke).
28.09.1982 I. PR. Erstausstrahlung; 29.09.1982 I. PR. WDHL; 18.06.1984 II. PR. WDHL; 28.06.1987 II. PR. WDHL.
Die Handlung des Films spielt in den harten Nachkriegsjahren 1945 bis 1947. Für die Menschen im kriegszerstörten Deutschland bedeuteten damals ein Teller heiße Suppe oder ein Stück Brot schon sehr viel. Dies galt insbesondere für junge Leute, die ohne ein Zuhause dastanden und von den Ereignissen des schlimmen Zweiten Weltkriegs verstört waren. Der Film erzählt über einige von ihnen, die in ein Schloss kommen, das ihnen ein Heim und Ausgangspunkt für ein neues Leben wird. Dabei werden sie mit Erziehern, Erwachsenen, konfrontiert, die in diesen Jahren selbst Suchende sind. Gemeinsam lernt man, wie man abenteuerliche, heitere oder sehr ernste Situationen bewältigen kann und Kraft daraus zieht. Das alles ist die Grundlage, eigene Entscheidungen zu treffen und das Leben in die eigenen Hände zu nehmen.
Die Kriegswaisen, die 1945 in einem verlassenen Thüringer Schloss eine vorläufige Bleibe finden, werden dabei anfänglich von Ungewissheit, Misstrauen und Kummer gequält. Als “Essen” erhalten sie vielfach eine dünne Graupensuppe, wodurch ihr neues Zuhause alsbald den Namen “Graupenschloss” trägt. Aber hier erleben sie mit dem Voranschreiten der Zeit ein Gefühl der Sicherheit und Geborgenheit, und vor allen Dingen - es ist Frieden!
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