Foto: Christine Nerlich; “FF dabei”, Nr. 26/1981, Seite 44; im Bild: Regina Beyer und Jan Spitzer.
Autor: Helmut Windisch nach der Vorlage von Maupassant
Dramaturgie: Hildegard Tetzlaff-Urban
Szenenbild: Gerhard Swiglowski
Kostüme: Waltraut Damm
Kamera: Harri Münzhardt
Regie: Hans Knötzsch
Lesable (Rolf Römer), César Cachelin (Hans-Joachim Hanisch), Cora, seine Tochter (Regina Beyer), Charlotte, seine Schwester (Lotte Loebinger), Pitolet (Wolfgang Brunecker), Dirot (Jan Spitzer), Savon (Lothar Förster), Torchebeuf (Paul Arenkens), Madame Torchebeuf (Lilo Grahn), Belhomme, Notar (Willi Scholz), Dr. Lefilleue, Arzt (Helmut Hellstorff).
28.06.1981 I. PR. Erstausstrahlung; 29.06.1981 I. PR. WDHL; 30.08.1983 II. PR. WDHL; 19.11.1984 I. PR. WDHL; 22.03.1989 I. PR. WDHL.
Cora (Regina Beyer) ist die Tochter des kleinen Beamten Cachelin (Hans-Joachim Hanisch), der seine Tätigkeit im Marineministerium in Paris verrichtet. Obwohl von dessen Seite kaum Reichtümer zu erwarten sind, ist Cora doch eine überaus gute Partie, weil sie eine bedeutende Erbschaft seitens ihrer Tante (Lotte Loebinger) zu erwarten hat. Das Vermögen ist so gar so ansehnlich, dass aus langweiligen oder auch nur korrekten Beamten auf einmal feurige Liebhaber werden. So fällt es Monsieur letztlich nicht schwer, seine Tochter unter die Haube zu bringen.
Allerdings stellt sich nach der Eheschließung heraus, dass die Erbschaft an eine ganz bestimmte Bedingung gebunden ist, nur übersteigt es die Kräfte des jungen Ehemanns (Rolf Römer), der Bedingung zu entsprechen. Verzweifelt suchen die Beteiligten nach einem Ausweg; ist der aber erst einmal gefunden, so wird dessen Realisierung die bürgerliche Moral gehörig ins Wanken bringen.
“Die Erbschaft” war ein von Guy de Maupassant (1850-1893) geschriebenes Stück, das mit exzellentem Humor und satirischer Schärfe die moralische Labilität von Menschen aufzeigt, wenn es um das große Geld geht.
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