Übersetzung: E. S. Lauterbach
Bühnenbild und Kostüme: Eberhard Keienburg
Inszenierung: Peter Kupke
Musik: Tilo Müller-Medek
Fernsehregie: Margot Thyret
Solinus, Herzog von Ephesus (Joachim Pape), Ägeon, ein Kaufmann aus Syrakus (Berthold Schulze), Antipholus von Ephesus (Holger Mahlich), Antipholus von Syrakus (Günter Junghans), Dromio von Ephesus (Thomas Langhoff), Dromio von Syrakus (Michael Gerber), Balthasar, ein Kaufmann (Willi Neuenhahn), ein Kaufmann (Günter Schubert), Angelo, ein Goldschmied (Horst Papke), Dr. Zwick, Schulmeister und Geistesbeschwörer (Siegfried Höchst), Emilia, Frau des Ägeon (Eva Schäfer), Adriana, Frau des Antipholus von Ephesus (Sonja Hörbing), Luciana, ihre Schwester (Heide Kipp), Lucia, ihre Dienerin (Carmen-Maja Antoni), Kurtisane (Jutta Wachowiak), Kerkermeister (Dieter Schindelhauer), Büttel (Richard Wentzel), ein Diener (Kaspar Eichel).
11.08.1968 Erstausstrahlung
William Shakespeare (1564-1616) schuf seine Komödie der Irrungen vermutlich in den Jahren 1592-94. Gegenüber der literarischen Vorlage des römischen Dichters Plautus, die er hier nutzte, verdoppelte Shakespeare in seiner Version das Zwillingsthema. So verknüpfte er in seiner Komödie die Verwechslungen zwischen dem Antipholus aus Syrakus und dem Antipholus aus Ephesus sowie zwischen Dromio aus Syrakus und dem aus Ephesus zu einem Reigen von lustigen Begebenheiten. Es war wohl ein Zufall, dass die beiden jungen Männer namens Antipholus - Zwillingsbrüder - durch ein Missgeschick in frühester Kindheit voneinander getrennt wurden. Viele Jahre danach kommt der Syrakuser Antipholus mit seinem Diener Dromio nach Ephesus, wo er natürlich mit seinem Zwillingsbruder verwechselt wird - dies umso mehr, als man auch seinen Diener Dromio für den aus Ephesus hält. Daraus ergeben sich amüsante Verwicklungen, die sich am Ende alle auflösen, als sich beide Zwillingspaare endlich gegenüber stehen.
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