Foto: “FF dabei”, Nr. 48/1987, Seite 19; im Bild: Martin Trettau und Stefan Schrader
Szenarium: Günter Kaltofen
Dramaturgie: Hildegard Tetzlaff-Urban
Kostüme: Joachim Dittrich
Musik: Gerhard Rosenfeld
Kamera: Hartwig Strobel
Regie: Christian Steinke
Pelle (Stefan Schrader), Lasse Karlson, sein Vater (Martin Trettau), Kongstrup (Klaus Manchen), Frau Kongstrup (Karin Gregorek), Karna (Walfriede Schmitt), Madam Olsen (Marianne Wünscher), die Sau (Ursula Karusseit), Rud (Maurice Zirm), der Verwalter (Manfred Zetzsche), Erik (Michael Lucke), Gustav (Horst Kotterba), Budil (Susanne Lüning), Eleve (Heiko Senst), Karl-Johan (Horst Papke), Mons (Bernd Storch), Ole (Berndt Stichler), Jungfer Köller (Susanne Krahnert), Lehrer Fritz (Walter Lendrich); drei Kinder: Henrik (Ralf Bredendick), Sjask (Mike Behm), Jakob (Felix Wozniewski); isländischer Lotse (Georg Lichtenstein), älterer Bauer (Horst Kludig), dicker Bauer (Günter Lotze), Bootsmann Olsen (Kurt Götz), Pastor (Hans-Joachim Felber), Altknechte (Knut Schultheiß/Peter Reinhardt), drei Altmägde (Theresia Wider/Brigitte Beier/Ulrike Stanelle), Agent (Heinz Berlau).
01.01.1986 I. PR. Erstausstrahlung; 02.01.1986 I. PR. WDHL; 23.11.1987 II. PR. WDHL: 02.12.1987 I. PR. WDHL.
Die Handlung des Fernsehfilms spielt in den 70er Jahren des 19. Jahrhunderts.
Da stehen die beiden nun an der Reling eines Schiffes mit großen Erwartungen an einen neuen Lebensabschnitt: Pelle (Stefan Schrader) und sein Vater (Martin Trettau). Beide lassen ihr armseliges Leben in Schweden zurück, und wollen mit dem Schiff auf die dänische Insel Bornholm übersetzten. Dort, so erzählen sich zumindest die Leute in ihrer alten Heimat, soll das Geld quasi auf der Straße liegen und sogar die Ärmsten, junge wie alte Menschen, sollen immer genug zu essen haben.
In Bornholm angekommen, finden Vater und Sohn Arbeit auf einem Gutshof: der Vater als Melker, Pelle als Hütejunge. Doch so gut wie erhofft geht es ihnen auch hier nicht, anstatt des erhofften Schweinebratens mit Rosinen reicht es nur zu Salzhering und Suppenkartoffeln, und bittere Enttäuschungen und schmerzhafte Erfahrungen bleiben Pelle und seinem Vater auch auf Bornholm nicht erspart. Demütigungen und harte Arbeit ohne Feierabend, Bitternis und Einsamkeit prägen das Leben der zwei. So kommen Pelle ob dieser bedrückenden Lebensumstände seine Kindheitsträume abhanden, und auch das Vertrauen zum Vater erleidet einen Bruch.
Eines Tages, als Pelle erwachsen geworden war, geht er in die Welt hinaus, und bietet ihr eine “offene und entschlossene Erobererstirn.”
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