Foto: “Unser Rundfunk”, Nr. 43/1955, Seite 18; im Bild: Gustav Wehrl als Myer Pickington.
Für das Fernsehen bearbeitet von Hans-Erich Korbschmitt und Martin Reinhardt
Szenenbild: Heinz Zeise
Fernsehkamera: Rosemarie Sundt/Klaus Dorner/Horst Scheffer/Franz-Peter Lindlar
Regie: Hans-Erich Korbschmitt
Chick McGuire (Hannjo Hasse), Myer Pickington (Gustav Wehrl), Kate (Erika Grajena), Lazar (Hubert Hoelzke), Allan Logan (Rudolf Grabow), Joe Lawrence (Hans Stetter), David Grant (Wolfgang Lippert), Charlotte Cunningham (Elfie Garden), Joan Tyler (Margot Brühling), Amos Swingler (Karl Kendzia), Mrs. Swingler (Annemarie Hase), Arthur Crockshank (Gerd-Michael Henneberg), Mrs. Chatterley (Ellinor Vogel).
23.10.1955 Erstausstrahlung; 07.12.1955 Wiederholung
Der Autor des Stücks, Ewan McColl (1915-1989), war ein populärer britischer Autor, Dichter, Schauspieler und Folksänger. Die Komödie wurde am 16. Mai 1949 in Berlin uraufgeführt.
Eine Gruppe von Schauspielern ist besessen von der Idee, ein eigenes Theater zu betreiben. Zielgruppe sollen Bergarbeiter und Hafenarbeiter sein, man will vor Leuten spielen, die seit Shakespeares Zeiten nicht mehr im Theater waren. Doch um ihren Plan zu realisieren, brauchte man Geld, denn in Großbritannien, wo die Handlung dieses Stücks spielt, sind Theater Privatunternehmen, die ein großes Augenmerk aufs Geldverdienen richten müssen. Damit sind sie auch abhängig von den Zuwendungen einiger Kunstmäzenen, deren Geisteshaltung und Auffassung von Kunst oftmals sehr konservativ ist.
Aber die Mimen haben dann doch noch eine andere Idee, um an die notwendigen Mittel für einen regelmäßigen Spielbetrieb zu kommen: Sie gehen einen Pakt mit einer Clique von Gaunern ein und versuchen so, mit krummen Touren ihrem Ziel näher zu kommen. Den Ganoven dagegen geht es anfangs gegen die Berufsehre, mit “Laien” ihre “Arbeit” zu verrichten, aber dann pegelt sich alles ein, man befreundet sich sogar. In einer Verkleidung als Dienstboten geht man nun bei einer der reichsten Familien der Stadt ein und aus - bis das Team zur Kenntnis nehmen muss, dass die kleinen Ganoven fast Unschuldsengel sind, wenn man ihr Tun mit dem eines von der Gesellschaft geachteten Bauunternehmers vergleicht. Um aus dieser verfahrenen Situation wieder herauszukommen, müssen die Schauspieler ihr ganzes komödiantisches Können zum Wirken bringen.
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