Szenarium: Hans Müncheberg
Dramaturgie: Hans Nadolny
Szenenbild: Gerhard Kulosa/Heinz-Helmut Bruder
Kostüme: Margarete Salow
Musik: Wolfgang Thiel
Kamera: Jürgen Heimlich
Produktionsleitung: Gerhard Freudel
Aufnahmeleitung: Jürgen Fortmann/Norbert Toll
Regie-Assistenz: Ree von Dahlen/Gertraude Heine
Drehbuch und Regie: Joachim Kunert
Marta Emrich (Walfriede Schmitt), Kurt Steiner (Klaus-Peter Thiele), Karl Emrich (Carl-Hermann Risse), Edith, seine Frau (Petra Hinze), Eberhard Klein (Günter Wolf), die Nachbarin (Helga Göring), die Post-Else (Helga Raumer), Bürgermeister (Siegfried Kilian), Ernst Weidemann (Stefan Lisewski), Erwin Koch (Helmut Schellhardt), Heinz, ein hinkender Junge (Mario Mohrinski), ein alter Umsiedler (Martin Flörchinger), Käte, Freundin von Steiner (Dorit Gäbler), Horst, Martas Verlobter (Dieter Montag), Feldwebel (Michael Gwisdek), Unteroffizier (Jürgen Juhnke), Soldat (Gerd Grasse), Umsiedler (Johannes Maus), Berliner Mieterin (Ostara Körner), Bauer (Arnim Mühlstädt), Bäuerin (Wiebke Fuhrken), Jens Klein, 5 Jahre (Uwe Wenzel), Unteroffizier (Lothar Hahn), Polizist (Arthur Neubert).
06.10.1974 I. PR. Erstausstrahlung; 08.10.1974 I. PR. WDHL; 04.04.1977 I. PR. WDHL; 05.09.1977 I. PR. WDHL; 12.04.1978 II. PR. WDHL; 01.06.1981 I. PR. WDHL; 19.11.1981 I. PR. WDHL; 07.03.1983 I. PR. WDHL; 04.04.1983 I. PR. WDHL; 31.05.1984 II. PR. WDHL; 26.05.1989 II. PR. WDHL.
“Das Schilfrohr” war nach “Die große Reise der Agathe Schweigert” der zweite Fernsehfilm, der nach einer Erzählung von Anna Seghers (1900-1983) entstand.
Die Handlung dieser Geschichte führte in die Zeit des zweiten Weltkriegs und in die Umgebung von Berlin zurück. Kurt Steiner (Klaus-Peter Thiele) ist in diesen schweren Zeiten ein Gegner des Naziregimes, er ist Kommunist. In Folge einer Flugblattaktion, die gegen die Faschisten gerichtet war, muss Steiner aus seiner gewohnte Umgebung verschwinden; Unterschlupf findet er bei Marta Emrich (Walfriede Schmitt), die ihn vor der Polizei versteckt. Sie wird zu seiner Lebensretterin, wiederholt, denn in den zwei Jahren, die Kurt bei ihr wohnt, gibt es immer wieder gefährliche Situationen. Als im Frühjahr 1945 die Häuser des Dorfes nach Deserteuren durchsucht werden, zwingt sie Kurt, durch ein Schilfrohr atmend im See zu tauchen und damit unentdeckt zu bleiben.
In dieser Zeit gelingt es Kurt, Marta von seinen kommunistischen Ideen und Verhaltensweisen zu überzeugen. Und dass sie den Mut hat, ihn vor den Nazis zuschützen, beweist ihre menschliche Stärke. Marta hatte sich in Kurt verliebt.
Doch nach dem Krieg verlässt Kurt Steiner das Dorf und damit auch Marta. Die Frau bleibt enttäuscht zurück.
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