Szenarium: Antonio Skarmeta/Joachim Kunert
Dramaturgie: Wenzel Renner
Szenenbild: Gerhard Helbig
Musik: Victor Jara
Kamera: Otto Hanisch
Regie: Joachim Kunert
Cosme (Günter Naumann), Ernesto (Wenzeslaw Kissjow), Carlos (Georgi Kadurin), Daniel (Naitscho Petrow), Pedro (Jawor Spassow), Lehrer (Wassil Batscharow), Leutnant Peralta (Peter Hladik), Polizeibeamter (Benno Mieth), Dr. Riva (Boris Arabow), Verkäufer (Alfred Struwe), Arbeiterin (Roswitha Hirsch), Ernestos Mutter (Nadija Michowa), Ernestos Vater (Nikolai Klissurow), Padre (Horst Schulze), Hauptmann (Franz Viehmann), Rechtsanwalt Araya (Peter Getow), Laura (Lidija Walkowa), Kommandant (Stefan Dimitrow), José (Helmut Schellhardt), Pablo (Ljubomir Miladinow), Theresa (Elsa Koren), Polizist (Stefan Bobadow), Student (Nikola Stefanow), Soldat (Stojan Mindow), Geheimpolizist (Emil Mechow), Student (Ognjan Uzunow), Kind Miguel, Schuhputzer (Asad Schwarz), Taxifahrer (Eckhard Müller), Mann der Organisation (Iwan Tomow), Tankwart (Dimiter Mantschew), LKW-Fahrer (Will Erdmann), Offizier (Jürgen Graf), Bildreporter (Bernhard G. Reichenau), junger Priester (Jurij Sawtschew), Bauersfrau (Anita Herbst), Geheimpolizist (Wladimir Arnaudow), zwei Frauen an der Tankstelle (Nina Arnaudowa/Petja Genewa), Geheimpolizist (Jordan Aleksier), Ramon (Holger Franke), Soldat (Giso Weißbach), Priester (Hans-Joachim Felber), Ordonanz (Viktor Keune), Sekretärin bei Riva (Illelore Kuhnert), Soldat in der Kathedrale (Hans-Jürgen Müller-Hohensee).
12.10.1980 I. PR. Erstausstrahlung; 13.10.1980 I. PR. WDHL; 11.09.1982 II. PR. WDHL.
Der chilenische Taxifahrer Don Cosme (Günter Naumann) ist ein redlicher Mensch, meint aber von sich selbst, dass er nichts von Politik verstehe. Nun aber hatte die Geheimpolizei der faschistischen Junta in seinem Heimatland Chile seinen Sohn verhaftet, und die Umstände im Land machen es erforderlich, dass er sich selbst auf die Suche nach ihm begibt. Dabei begegnet er einem jungen Arbeitslosen namens Ernesto (Wenzeslaw Kissjow); beide setzen von da an die Suche nach dem Vermissten fort. Cosme muss konstatieren, dass seine Nachforschungen eine schwierige Angelegenheit und für seine Person durchaus mit Lebensgefahr verbunden sind. Und bis dato hatte er damit auch keinen Erfolg - sein Sohn blieb spurlos verschwunden. Trotzdem - Cosme lässt nicht von seinem Plan ab, er will weiter beharrlich nach dem Sohn weitersuchen. Das hat zur Folge, dass er seine Erfahrungen mit der Diktatur Pinochets macht, zugleich wird er an der Seite Ernestos zu einem politisch denkenden und handelnden Menschen. Unter Einsatz ihres Lebens können Cosme, Ernesto und dessen Freunde einem Patrioten des freien Chile zur Flucht verhelfen.
Letzteres ist generell ein positives Zeichen, mit Optimismus in eine Zukunft zu blicken, in der Faschisten und Unmenschen wie Pinochet und seine Büttel in einem demokratischen Chile ausgespielt haben werden.
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