Literarische Mitarbeit: Helga Pfaff
Szenarium: Gisela Richter-Rostalski
Dramaturgie: Hans-Jürgen Stock
Musik: Hermann Anders
Kamera: Martin Rötger
Regie: Fred Noczynski
Sylvia (Irina Schackow), Evelin (Kathrin Mann), Frau Jäger (Walfriede Schmitt), Herr Jäger (Günter Schubert), Marlis Schmücke (Gabriele Streichhahn), Frau Schmücke (Gertraud Klawitter), Gunter (Roman Kaminski), Kollegen im Labor (Monika Dortschy/Undine Dreesen/Barbara Teuber/Ilona Knobbe), Straßenbahnfahrer (Dieter Jäger), Herr Baumann (Hans-Joachim Leschnitz), Buchverkäuferin (Jutta Liebster), Dr. Malzahn (Burkhard Plettau), Straßenbahnfahrer (Gerhard Rachold), Zahnärztin (Hannelore Schubert) und die Kinder Annette, Frank Kay, Peter und Solveig.
23.12.1979 I. PR. Erstausstrahlung; 16.06.1980 I. PR. WDHL; 17.06.1980 I. PR. WDHL; 26.07.1982 I. PR. WDHL; 01.05.1985 I. PR. WDHL; 17.10.1989 I. PR. WDHL.
Das Szenarium für diesen Fernsehfilm schrieb Renate Richter-Rostalski auf der Grundlage ihres Hörspiels “Zwillinge”.
“Nimm dir ein Beispiel an Evelin!” - das ist ein Vorwurf, den Sylvia (Irina Schackow) immer wieder zu hören bekommt. Das ständige Vergleichen ihres Tuns mit dem ihrer ach so selbständigen Zwillingsschwester Evelin (Kathrin Mann) ist für Sylvia zum Alptraum geworden. Doch nun, kurz vor dem 11. Geburtstag der Mädchen, wird in der Familie Jäger eine wichtige Entscheidung getroffen: Sylvia wird von da ab nicht mehr als kleines Kind betrachtet, das ständig bemuttert werden muss. Als äußeres Zeichen der Selbstständigkeit, auf die Vater und Mutter Jäger (Günter Schubert/Walfriede Schmitt) von diesem Geburtstag an vertrauen, erhält Sylvia einen eigenen Schlüssel zur Wohnung. Sie ist schon gewillt, mit ihrem zukünftigen Verhalten die Erwartungen zu erfüllen, auch wenn bestimmte Geschehnisse in der Vergangenheit daran Zweifel aufkommen lassen. Und auch Evelin sieht der weiteren Entwicklung mit Skepsis entgegen, doch sie selbst sollte sich überlegen, wie sie ihre Bevormundung und Bemutterung ihrer Schwester ablegen kann.
Sylvia hat immer wieder Angst, etwas falsch zu machen, und als das sensible Kind dann wieder einmal Wichtiges vergisst, gerät sie in eine gefährliche Gemütsverfassung, die die Eltern und ihre Schwester anfangs unterschätzen.
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