Autor: Günther Krupkat
Dramaturgie: Walter Baumert
Szenenbild: Günter Broberg
Regie: Helmut Krätzig
Carry Bosworth (Alfred Müller), Harriman (Alfred Cogho), Roberts (Peter Paul Goes), Leslie (Heinz Kammer), White (Herbert Malsbaender), Nina Michailowna (Gisela Naumann), Saltkow (Theo Mack), Maxwell (Otto Dierichs), Gorowin (Siegfried Fiebig), General (Werner Pledath), Johnson (Johannes Maus).
05.05.1960 Erstausstrahlung
Autor dieses Fernsehspiels war Günther Krupkat (1905-1990), ein populärer Science-Fiction Autor in der DDR (50er/60er Jahre). Literarische Vorlage für diese TV-Produktion war seine 1956 herausgegebene gleichnamige Erzählung, die in der beliebten Heft-Reihe “Das neue Abenteuer” (Nr. 86) erschienen war.
Die Zuschauer werden mit der Handlung des Fernsehspiels in zukünftige Zeiten versetzt, als der Flug des ersten Sputniks schon längst Geschichte war. Inzwischen umkreisen ferngesteuerte Raketen schon andere Planeten wie Mars und Venus, und automatisierte Raketenfahrzeuge sind auf dem Mond gelandet, um Forschungsarbeiten durchzuführen. Noch aber hatte der Mensch selbst die Grenze zum Kosmos, zum Mond und fernen Planeten noch nicht gewagt. Eines Tages aber kündigt die Sowjetunion an, dass man den bemannten Flug zum Mond nicht mehr weit entfernt sei. Diese Erklärung von Professor Saltkow (Theo Mack) schlägt in der Weltraumzentrale der USA, in Cap Caroline, wie eine Bombe ein. Entgegen allen Warnungen von Experten beschließt die Führung der US-Weltraumbehörde, den Russen unter allen Umständen zuvor kommen zu wollen, in dem ein US-Raumschiff samt Besatzung vor dem Systemgegner auf dem Mond landet. Es geht um das Image der westlichen Welt. Drei Amerikaner werden ausgewählt, um das riskante Unternehmen zu realisieren - nun geht es um Leben oder Tod!
Das Fazit, dass man aus diesen hier präsentierten Geschehnissen hätte ziehen können: auf dem Gebiet der Weltraumfahrt kann und muss man im internationalem Rahmen zusammenarbeiten, Erfahrungen und Erkenntnisse müssen ausgetauscht werden, und in einem friedlichen Wettbewerb sollten die dabei erzielten Erfolge allen Menschen auf der Erde gleichermaßen zu Gute kommen. Offensichtlich ist dies aber nur möglich - das zeigt die Entwicklung nach 1990 - , wenn sich keine sozialistischen und kapitalistischen Blöcke mehr mittels eines kalten Kriegs bekämpfen.
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