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RADIOKILLER (1980)

Ein Film des Fernsehens der DDR

Szenarium: Harry Thürk
Dramaturgie: Lothar Höricke
Szenenbild: Hans-Jörg Mirr
Kamera: Helmut Bergmann
Produktionsleitung: Dorothea Hildebrandt
Drehbuch und Regie: Wolfgang Luderer

Personen und ihre Darsteller:

Schalker (Erik S. Klein), Brandis (Willi Schrade), Vogel (Gojko Mitic, dt. Sprecher: Klaus-Peter Thiele), Hackberg (Andrzej Konic, dt. Sprecher: Helmut Schellhardt), Fred (Ernst Meincke), Dr. Anders (Jörg Knochée), zwei MfS-Mitarbeiter (Fred Delmare/Wilfried Pucher), Major (Jürgen Zartmann), Frau Wittig (Katharina Lind), BND-Mann (Klausjürgen Steinmann), Touristenführerin (Hanna Rieger), Eisenbahner (Günter Puppe), Pförtner (Victor Keune), Frau Schalker (Marika Luderer).

Sendedaten:

04.05.1980 I. PR. Erstausstrahlung; 05.05.1980 I. PR. WDHL; 09.01.1983 II. PR. WDHL; 21.12.1984 I. PR. WDHL.

Inhalt:

Gegnerische Geheimdienste aus dem Westen hatten für den “kalter Krieg”, also die Auseinandersetzung mit dem Ostblock, die moderne Technik eingesetzt und ein Gerät mit der Bezeichnung COMMINT 3-72 entwickelt. Dessen “Spitzname” war “Radiokiller”. Diese Waffe war nicht viel größer als ein Fußball und ließ sich auf dem Gebiet der DDR gut tarnen, so als Feldstein, als Mauerrest oder auch als Erdklumpen. Von der äußeren Erscheinung aus unscheinbar, aber gespickt mit einem komplizierten Innenleben, sprich hoch gezüchteter Mikroelektronik, das waren diese Feindobjekte. Zweck derer war die Identifikation nahe gelegener Militäreinheiten der NVA und der Sowjetarmee; in dieser Phase des “Lauschens” verhielten sich die Radiokiller absolut passiv, was für die DDR-Seite bedeutete, dass man sie über Funk nicht anpeilen konnte. Doch diese Funktion ist nur die eine Seite der Medaille, denn im Falle eines westlichen Angriffs auf den Ostblock hätte man diese Geräte per Funkimpuls zu Störsendern umwandeln können, die dann jedweden Funkverkehr unter militärischen Einheiten unterbinden würde.
Der Film schilderte einen gefährlichen Zwischenfall, der von einem Radiokiller ausging. Eines Tages war nördlich von Berlin, der Hauptstadt der DDR, ein Jagdflugzeug der NVA einem zivilen Verkehrsflugzeug in der Luft sehr nahe gekommen. Bedingt war das nicht durch menschliches Versagen, sondern dadurch, dass der Funkkontakt vom Militärflieger zur Bodenstation kurzzeitig unterbrochen war. Um den Grund dieses gefährlichen Ausfalls zu ermitteln, wurde eine Einheit des Ministeriums für Staatssicherheit alarmiert. Der Spezialist für die Abwehr feindlicher elektronischer Kampf- und Spionagemittel, Major Dr. Anders (Jörg Knochée) äußert nach ersten Ermittlungen die Vermutung, dass als Ursache der Funkunterbrechung ein defektes COMMINT - Gerät in Frage kommen könnte. Doch wie sollten die Genossen der Staatssicherheit dieses Gerät finden? Es wäre die sprichwörtliche Suche nach der Nadel im Heuhaufen. Aber man hatte einen anderen Ansatzpunkt: auch der Gegner im Westen wird festgestellt haben, dass eines seiner Spionagegeräte kaputt gegangen war Also konnte man davon ausgehen, dass in der nächsten Zeit im ermittelten Suchgebiet eine oder mehrere Personen in Erscheinung treten würden, um den Radiokiller auszutauschen oder auch zu reparieren. In dieser Situation müsste dann der Zugriff durch die Organe der DDR erfolgen.

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