Neu bearbeitet von Ernst Röhl
Szenenbild und Kostüme: Volkmar Förster
Kamera: Bernd Müller
Fernsehregie: Karin Hercher
Inszenierung: Gert Jurgons
Martin Gollwitz, Professor (Paul Jaster), Friederike, seine Frau (Jutta Langhoff), Paula, deren Tochter (Angelika Perdelwitz), Dr. Leopold Neumeister (Siegfried Kadow), Marianne, dessen Frau (Martina Wilke), Karl Groß (Hans-Hasso Steube), Emil Groß, genannt Sterneck, dessen Sohn (Jürgen Mai), Emanuel Striese, Theaterdirektor (Peter Sodann), Emilie (Christine Krüger), Rosa (Isolde Kühn), Meißner (Willi Nocke) und der Papagei Tacitus.
29.11.1980 I. PR. Erstausstrahlung; 30.08.1982 II. PR. WDHL; 14.10.1989 II. PR. WDHL.
Der Herr Gymnasialprofessor Gollwitz (Paul Jaster) hatte in seine Studentenzeit ein Theaterstück verfasst, er selbst nennt es eine Jugendsünde. Der Direktor eines Schmierentheaters namens Emanuel Striese (Peter Sodann) bekommt Wind davon und zeigt sich interessiert, auf seiner Bühne die Uraufführung dieses Stücks zu realisieren. Anlass dieses Interesses ist nicht unbedingt die Qualität des Stücks, vielmehr hat Striese mit einer Reihe von Problemen im Ensemble zu kämpfen, und wirtschaftlich steht sein Theater auch keineswegs gut da. Gollwitz lässt sich schließlich überreden, fordert allerdings ein, dass sein Name als Autor der neuen Bühneninszenierung nicht genannt wird. Er möchte sich eine Blamage ersparen, und seine Frau muss von dieser Episode aus seiner Jugendzeit auch nichts wissen.
Doch dann läuft alles anders als abgesprochen. Gollwitz` Frau (Jutta Langhoff) kommt eher als erwartet von einer Kur zurück, und die Erstaufführung des Stücks scheint sich zu einem Desaster zu entwickeln. Familie Gollwitz ist alsbald völlig zerstritten. Zum Glück hat Frau Striese dann eine zündende Idee, wodurch sich alles wieder zum Guten wendet - allerdings nicht so, wie von Gollwitz angedacht!
“Der Raub der Sabinerinnen” war über viele Jahre mit großem Erfolg auf diversen Bühnen aufgeführt worden, und auch Film und Fernsehen bedienten sich dieser Vorlage, um ihr Publikum in gute Laune zu versetzen. Diese TV-Produktion aus dem Jahre 1980 wurde mit einer Inszenierung der Bühnen der Stadt Magdeburg realisiert.
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