Fotos: Waltraut Denger; “Funk und Fernsehen der DDR”, Nr. 35/1966, Seite 15; im Bild: Sternchen, Jochen und Werner
Autor: Bernd Geng
Aufnahmeleitung: Fritz Barthel
Regie: Rainer Hausdorf
Lokführer Berg (Karl M. Steffens), Fleischermeister Bernikow (Heinz Laggies), Selma Graabe (Maika Joseph), Hauswirt Pfennig (Max A. Schleyer), Wachtmeister Schmidt (Gerhard Schulz), Kriminalbeamter (Joachim Pape), Agnes Gulderjan (Sina Fiedler), Zahnarzt Dr. Lippich (Ernst Steiner), Professor Kristan (Peter Brang), Buchbinder Krauss (Werner Kamenik), Mutter von Erich (Traudi Harprecht) sowie Kinderdarsteller.
Teil 1: Erstausstrahlung am 28.08.1966
Teil 2: Erstausstrahlung am 04.09.1966
Die Handlung des Fernsehspiels führte in das Jahr 1929 zurück. Es sind Schulferien, und die Kinder Werner, Jochen und “Sternchen” wollen baden gehen. “Sternchen”, die keine Eltern mehr hat und jetzt bei ihrem Onkel (Werner Kamenik) wohnt, soll auf dem Weg zum Bad gleich noch die Miete zum Hauswart bringen, die der Onkel in einem Briefumschlag deponiert hatte. Doch dann kommt plötzlich die Polizei in das Haus des Onkels, um eine Hausdurchsuchung zu vollziehen; dabei finden die Polizisten in der Werkstatt des Buchbinders Flugblätter des verbotenen “Roten Frontkämpferbundes”; das ist Grund genug, den Onkel von “Sternchen” zu verhaften. Unmittelbar danach erscheint der Hauswirt (Max. A. Schleyer) und fordert die Übergabe der Miete ein, doch der Umschlag mit dem Geld ist verschwunden. Nun ist für die Kinder guter Rat teuer, denn vor der Verhaftung lag der Umschlag mit dem Geld noch auf dem Tisch. So versuchen die Kinder, die betreffenden Abläufe zu rekonstruieren, um auf dies Spur des Geldes zu kommen. Sie kommen zu der Erkenntnis, dass Onkel Krauss das Geld versteckt hatte, als ein Beamter von ihm eine Ordnungsstrafe wegen angeblicher Staatsbeleidigung abforderte. Doch wo sollte das Geld nun sein? Möglicherweise war es in einem der Bücher, die der Onkel gerade bearbeitet hatte, doch die hatte ein Lehrling der Buchhandlung Seibrecht gerade abgeholt und auch schon an die Kunden verteilt.
So haben die Kinder nur drei Tage Zeit, um die Bücher wieder aufzufinden, um den Umschlag mit dem Mietgeld zurückzubekommen. Gelingt diese nicht, dann droht der Hauswirt ihnen die Wohnungsräumung an. Doch die Kinder haben schon einen Plan, zudem erhalten sie Unterstützung von Lokführer Berg (Karl M. Steffens), dem Vater von Jochen.
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