Autor: Johann Nestroy
Szenenbild: Reinhard Welz
Kostüme: Elisabeth Lützenberg
Musik: Rolf Kuhl
Inszenierung: Fred Mahr/Jens-Peter Proll
Herr von Scheitermann (Peter Ertelt), Josephine, dessen Frau (Katja Paryla), Anton Muffl (Fred Mahr), Peppi Amsel (Anni Stöger).
07.04.1964 Erstausstrahlung
Das Stück des populären österreichischen Schauspielers, Sängers, Dramatikers und Satirikers Johann Nestroy (1801-1862) wurde am 7. Januar 1862 in Wien uraufgeführt.
Im Mittelpunkt der Posse stehen der Holzhändler Scheitermann (Peter Ertelt) und seine Frau Josephine (Katja Paryla). Sie ist eine gebildete Professorentochter und macht ihrem Ehegatten Vorwürfe, weil der Hauhalt schon wieder ohne Dienstboten sei. Das Dienstmädchen, dass zuletzt ihren Dienst bei Scheitermanns verrichtete, musste man entlassen, weil der werte Herr des Hauses ihr zu nahe gekommen sei, und der alte Hausknecht war ein Zigarrendieb, weshalb er hier auch nicht mehr tragbar war. Ehe die Gattin das Haus verlässt, herrscht sie ihn an, umgehend neue Bedienstete zu suchen. Für Scheitermann ist das eine Aufgabe, die er annimmt, weil er seine Gattin von Herzen liebt. Und dieses Problem ist lösbar und bei Gott von keiner großen Tragweite. Viel bedenklicher wäre es, wenn die Gnädige von den früheren Verhältnissen ihres Angetrauten erfahren würde, denn Scheitermann war selbst einmal als Hausknecht angestellt.
Im folgenden gibt es einige Verwicklungen und Enthüllungen, es stellt sich unter anderem heraus, dass auch Josephine gar nicht die feine Dame ist, wie sie vorgibt. Das ganze wendet sich für die Scheitermanns aber letztlich zum Guten, zumal es Ihnen gelingt, die Mitwisser über ihre Vergangenheit ruhig zu stellen, in dem man ihnen zusagt, in einem etwas entfernten Städtchen für sie ein kleines Geschäft zu eröffnen.
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