Autor: Werner W. Wallroth nach der Vorlage von Eugéne Scribe
Dramaturgie: Gerd Focke
Szenenbild Und Kostüme: Günter Altmann
Bildregie: Michael Drott
Regie: Lothar Schneider
Dorbeval (Wolfgang Anton), Polignac (Klaus Glowalla), Olivier (Klaus Ziller), Madame Dorbeval (Gisela Hess), Madame de Brenne (Evelyn Cron), Hermance (Silvia Löhken), Dubois (Hanns-Jörn Weber).
06.01.1970 I. PR. Erstausstrahlung; 26.01.1970 I. PR. Wiederholung.
Das Studio in Halle war für diese Fernsehinszenierung, die mir Schauspielern von den Bühnen der Stadt Magdeburg realisiert wurde, verantwortlich.
In der Komödie nach Eugéne Scribe (1791-1861) scheint alles käuflich zu sein: die Liebe, öffentliche Ämter, Freundschaften. Das Geld ist der Maßstab alles Reellen. Dem hat sich auch der Bankier Dorbeval (Wolfgang Anton) unterworfen. Sein Ziel ist es, sich seiner Ziehtochter Hermance (Silvia Löhken), eines recht mannstollen Wesens, zu entledigen. Deshalb will er sie mit seinem Schulfreund Polignac (Klaus Glowalla) verkuppeln. Natürlich muss letzterer für diesen Dienst angespornt und belohnt werden, weshalb ihm der Posten eines Börsenmaklers in Aussicht gestellt wird. Polignac nimmt an und verzichtet im Gegenzug auf die Möglichkeit, sich mit seiner Jugendliebe, einer Witwe, ein glückliches Leben aufzubauen.
Hermance würde natürlich von den beiden Herren ob eines Einverständnisses zu dieser Verbindung nie gefragt werden. Zum Glück für die junge Dame sieht sie diese Umstände durchweg positiv, weil sie glaubt, mit der Verheiratung das große Los zu ziehen. Denn er ist Börsenmakler - das bedeutet, ein Haus, eine Equipage und genügend Geld für Luxusgüter zu besitzen. So erwartet sie die Heirat sehnsüchtig, ohne auch nur einen Gedanken über das Wesen oder das Aussehen des Bräutigams zu verschwenden.
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