Deutsch von Kurt Seeger
Szenenbild: Helmut Korn
Kostüme: Gerda Sachs
Bildregie: Vera Loebner
Inszenierung: Horst Smiszek
Julius Fučik (Günter Grabbert), Gusta (Marylu Poolman), Mirek (Wolfgang Jakob), Lida Placha (Renate Geißler), Zdenĕk Vančura (Carl Bruno), Josef Jelinek (Martin Knapfel), Anna Clemens (Gisela Bestehorn), Josef Pešek (Lothar Glathe), Jiři (Fred Delmare), Patočka (Werner Godemann), Rišanek (Max Bernhardt), Gora (Friedhelm Eberle), Kocinski (Hans-Joachim Hegewald), Skorepa (Hans Linzer), Böhm (Ivan Malré), Friedrich (Achim Schmidtchen), Karl (Heinz Gothe), Korporal, Scharführer (Paul-Dolf Neiß), Soldat (Frithjof Ruede), Willi (Hans-Robert Wille), Stumpf (Viktor Schmidt), Waitz (Fred Kötteritzsch), Kellnerin (Eva Mayer).
30.05.1963 Erstausstrahlung
Julius Fučik (1903-1943) war ein tschechischer Schriftsteller, Journalist und kommunistischer Kulturpolitiker. Nach dem Einmarsch der deutschen Faschisten in sein Heimatland (1938) engagierte er sich im Widerstand gegen die feindlichen Besatzer. Er schrieb Flugblätter und arbeitete für eine Zeitung der Kommunisten. Im April 1942 wurde Fučik in Prag verhaftet und inhaftiert. In dieser Zeit entstand sein Werk „Reportage unter dem Strang geschrieben“. Im Mai 1943 wurde er nach Deutschland verbracht und vor ein Gericht der Nazis gestellt. Dieses verurteilte ihn zur Todesstrafe wegen Hochverrats. Das Urteil wurde am 8. September 1943 in Berlin Plötzensee vollstreckt.
Fučik entstammte einer Arbeiterfamilie. Schon als Schüler zeigte er seine journalistische Begabung, und im Alter von 12 Jahren wurde seine erste Zeitschrift herausgegeben. Seine „Reportage unter dem Strang geschrieben“ diente dem Schauspiel Burjakows als literarische Vorlage.
Diese Fernsehinszenierung wurde mit dem Ensemble der Städtischen Theater Leipzig realisiert.
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