Autor: Georg Kaiser
Ausstattung: Jochen Hasselwander
Musik: Rainer Kunad
Inszenierung: Ottofritz Gaillard
Fernsehregie: Hilmar Elze
Pfandleiher (Ferdinand Felsko), Tochter (Brigitte Hecht), Luise (Katja Kuhl), Neumann (Horst Schulze), Schleuseninspektor (Hermann Stövesand), seine Frau (Lotte Gruner), Franz Krüger (Rudolf Donath), Borsig (Rudolf Fleck), seine Schwester (Thea Elster), Kracht (Hans Kießler), Elsässer (Fritz Diez), Polizeikommissar (Gerhard Vogt), Pensionswirtin (Martha Beschort-Diez).
Doris Abesser, Antonia Dietrich, Charlotte Friedrich, Alice Janda, Fritz Bogdon, Willy Gade, Siegfried Göhler, Wolfgang Heiderich, August Hütten, Walter Kainz, Klaus Piontek, Gerhard Scholz, Karl Weber, Arno Hofmann, Richard Weimar.
02.12.1960 Erstausstrahlung
Der Deutsche Fernsehfunk präsentierte dieses Stück mit einer Direktübertragung aus dem Kleinen Haus des Staatstheaters Dresden.
Georg Kaiser (1878-1945) zählte in den 20er Jahren des 20. Jahrhunderts neben Gerhart Hauptmann zu den meistgespielten Autoren in Deutschland. Insgesamt gesehen hat er der Nachwelt ein umfangreiches literarisches Werk hinterlassen, das unter anderen aus Dramen, Romanen, Gedichten und Filmmanuskripten besteht. Sein Volksstück “Nebeneinander” wurde am 3. November 1923 in Berlin uraufgeführt.
Bei der Reinigung eines beliehenen Fracks findet ein Pfandleiher (Ferdinand Felsko) in Brusttasche einen Brief vor. Dieser ist frankiert und verschlossen, aber die Adresse wurde durch eine ausgelaufene Flüssigkeit unleserlich. Weil der Mann den Brief nicht an den Adressaten aufgeben kann, öffnet er ihn schließlich. Darin enthalten sind die Abschiedszeilen eines Mannes an seine Geliebte, und der Pfandleiher muss erkennen, dass das Mädchen wohl die Absicht hat, den Freitod zu wählen, wenn sie von ihrem Freund keine Nachricht mehr erhalten sollte. Da hier offenbar ein Menschenleben in Gefahr ist, sieht sich der Pfandleiher zum Handeln gezwungen, und gemeinsam mit seiner Tochter (Brigitte Hecht) geht er nun auf die Suche nach dem Besitzer des Fracks. Im weiteren Verlauf der Handlung wird klar, dass die Mühen der beiden nutzlos waren. Und seine Hilfsbereitschaft sollte dem Pfandleiher sogar zum Verhängnis werden …
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