Autor: Franz Xaver Kroetz
Dramaturgie: Evelyn Heyden
Szenenbild: Manfred Glöckner
Kamera: Gerhard Gitschier
Regie: Peter Groeger
Martha (Lena Rothstein), Kurt (Hermann Schmid).
30.09.1976 I. PR. Erstausstrahlung; 01.10.1976 I. PR. Wiederholung.
Die Zeitschrift “FF dabei”, Nr. 40/1976, Seite 25, schreibt zu dieser TV-Produktion:
“Wir schauen in das heimelige Familiennest des Kraftfahrers Kurt und seiner Frau Martha (gespielt von den Wiener Schauspielern Hermann Schmied und Lena Rothstein) in einer oberbayrischen Kleinstadt; beide leben gut miteinander; sie freuen sich über ihr erstes Kind und darüber, dass sie es sich `leisten` können. Doch plötzlich, von einem zum anderen Tag, ist ihr freundliches Miteinander zerstört, als hätte ein Sturm das gemütliche Nest aus der Verankerung gerissen. Warum? Ist Kurt wirklich der `Mörder` seines verunglückten Kindes, wie seine Frau es ihm vorwürft? Aus Selbstquälerei erwächst ihm eine Entdeckung: `Ich mag nimmer zamleben mit mir, nachdem ich alles weiß. Niemand kann mir einen Vorwurf machen, dass ich so war, wie ich war. Woher soll ein Vogel wissen, dass er fliegen kann, wenn er sein ganzes Leben lang bloß mit Mäus zamkommt.` F. X. Kroetz deutet am Schluss seines Volksstückes an, was Kurt mit der Einsicht in seine soziale Abhängigkeit anzufangen gedenkt.”
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