Autor/Szenarium: Günter Prodöhl
Dramaturgie: Evelyn Heyden
Szenenbild: Christoph Lindemann
Aufnahmeleitung: Klaus Görner
Regie-Assistenz: Werner Noack
Regie: Hans-Joachim Hildebrandt
Wernicke, Oberleutnant der VP (Bruno Carstens), Thomas, Leutnant der VP (Alexander Papendiek), Timm, VP-Meister (Horst Torka), Siebert, Staatsanwalt (Werner Senftleben), Eva Wernicke (Ingeborg Holan), Wirt (Frank Michelis), Charley (Peter Dommisch), Piepel (Peter Friedrich), Qualle (Otfried Knorr), Ponny (Vera Gürnt), Macke (Gerhard Rachold), Heinz (Lothar Böttcher), Erfurt, Vorsitzender der Laubenkolonie (Friedrich Teitge), Fräulein Dr. Rüdiger (Barbara Witte), Leutnant Durian (Erich Fritze), Peter Wernicke, Kind (Wolfgang Kammerer).
Anmerkung: Diese Besetzungsliste wurde auf Basis einer Mitteilung des DRA vom 22.12.2016 aktualisiert.
14.01.1960 Erstausstrahlung; 28.06.1960 WDHL; 10.08.1962 WDHL.
Mit dem weiteren Aufbau der sozialistischen Gesellschaftsordnung in der DDR sollten in zunehmendem Maße auch die Quellen jeglicher Kriminalität beseitigt waren. Doch 1959, im Jahr als diese 4. Folge von “Blaulicht” gedreht wurde, gab es mitten in Berlin noch eine Sektorengrenze, die als Tor zum kapitalistischem Westberlin durchlässig war. Dadurch war es möglich, dass kriminelle Kräfte aus dem Westen in die DDR kamen, um ihr Unwesen zu treiben, und es wurde diverse Schundliteratur in die Hauptstadt der DDR eingeführt, die zum gewissen Teil auch den Ausgangspunkt verbrecherischer Handlungen bildete. So gab es eine ganze Reihe importierter Romane, in denen so genannte “ganze Männer” das Schießeisen mit Routine so nutzen wie andere ihren Rasierapparat.
Offensichtlich ist auch ein Gruppe junger Männer, die Charleys Clique bilden, damit in Kontakt gekommen. Auch hier hatte ein “Krim” aus dem Westen die Runde gemacht. Auf diese Jugendlichen richtete sich ein schwerer Verdacht, als in der Laubenkolonie “Erlengrund” eine Person ermordet wurde. Die Anführer der Gruppe aber weisen jede Schuld an diesem Verbrechen zurück und geben zu Protokoll, dass der Enkel der Ermordeten der Täter sein müsse. Doch der hatte längst die DDR verlassen.
Die Genossen von der Kripo aber kann man durch solche vage Anschuldigungen nicht täuschen. Zudem scheint der Zusammenhalt der Clique langsam zu zerbröckeln, weil einige der Jungen im Angesicht des grausamen Verbrechens nicht mehr gewillt sind, das zu tun, was ihr “Boss” von ihnen verlangt. Letztlich gelingt es der Kripo mit einem Trick, in dem die Kuckucksuhr der Getöteten eine entscheidende Rolle spielt, den wahren Täter zu überführen und hinter Gitter zu bringen.
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