Autor: Hans Pfeiffer nach der Vorlage von Robert Louis Stevenson
Dramaturgie: Dr. Günter Kaltofen
Szenenbild: Bernhard Schröter
Regie: Horst Smiszek
Bildregie: Klaus Grabowski
Stevenson, Schriftsteller (Manfred Zetzsche), Leslie Fettes, Student (Kurt Kachlicki), der alte Fettes (Werner Godemann), Dr. Macfarlane, Oberassistent (Achim Schmidtchen), Professor Knox (Otto Roland), Jane, Kellnerin (Heidemarie Schönknecht), Gray, Spekulant (Hans-Robert Wille), Hare, Schankwirt (Hans-Joachim Hegewald), Burke, Schuhmacher (Fred Delmare), der Wirt von “Henne und Küchlein” (Erich Giesa), 1. Constabler (Martin Linzer), 2. Constabler (Hans Teuscher).
04.02.1964 Erstausstrahlung
In der Novelle des schottischen Schriftstellers Robert Louis Stevenson (1850-1894) wird die Geschichte des Medizinstudenten Fettes (Kurt Kachlicki) erzählt, der im Interesse seiner Karriere zum Verbrecher wurde.
Als historischen Hintergrund der Geschehnisse um Fettes muss man einen Gerichtsprozess aus dem Jahre 1832 nennen, der in der damaligen Gesellschaft eine große Beachtung fand. Angeklagt waren der Schuster Burke (Fred Delmare) und der Gastwirt Hare (Hans-Joachim Hegewald), die Dutzende Menschen ermordet und ihre Körper an die Anatomen verkauft hatten. Letztere wussten, dass sie die Leichen von getöteten Personen erwarben. Sie glaubten aber, aus wissenschaftlichen Erwägungen heraus nicht anders handeln zu können, weil immer noch das mittelalterliche Dogma galt, dass die Sektion eines Menschen etwas Unwürdiges und Verwerfliches war. In sofern kam es hier zu Ereignissen, dass Mediziner zu verbrecherischen Mitteln griffen bzw. selbige sanktionierten, um den wissenschaftlichen Fortschritt zu befördern.
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