Foto: Bernd Nickel; “FF dabei”, Nr. 18/1975, Seite 47; im Bild: Regina Beyer und Wolf Kaiser
Szenarium: Gert Billing
Szenenbild: Albrecht Langenbeck
Dramaturgie: Horst Enders
Kamera: Siegfried Peters/Bernd Sperberg
Musik: Helmut Nier
Produktionsleitung: Eva-Maria Martens
Regie: Gerhard Respondek
Karl Kaminski (Wolf Kaiser), Else Kaminski (Ingeborg Ottmann), Richard Gehrke (Werner Lierck), Karin Jansen (Evelyn Heidenreich), Sonja Reuter, Kaminskis Tochter (Regina Beyer), Ines Kaminski (Uta Schorn), Lutz Meinel (Christian Stövesand), Werner Kaminski (Bodo Krämer), Geschäftsführer (Wolfgang Arnst), Traute Gehrke (Margot Brühling), Nachbar/Mann im Treppenhaus (Siegfried Seibt).
Anmerkung: Die Besetzungsliste wurde auf Basis einer Mitteilung des DRA vom 12.09.2017 aktualisiert.
01.07.1975 I. PR. Erstausstrahlung; 02.07.1975 I. PR. WDHL; 12.04.1979 I. PR. WDHL.
Nachdem der Schriftsteller Gert Billing mit der literarischen Vorlage zur Fortsetzung der Serie “Die lieben Mitmenschen” im Jahre 1974 auf einen großen Erfolg verweisen konnte, wurde ein Jahr später sein Fernsehspiel “Der Besuch“ ausgestrahlt. Auch damit wurde ein Kapitel Gegenwart der DDR mit heiterer Sicht offeriert. Im Mittelpunkt dieser Geschichte stand der Familienvater Karl Kaminski (Wolf Kaiser). Er und seine Frau (Ingeborg Ottmann) leben in Berlin, ihre inzwischen verheirateten Kinder sind nach Rostock gezogen. In den vergangenen Jahren war es üblich, dass die Kinder und deren “Anhang” zu den Geburtstagen der Eltern nach Berlin kamen. Doch nun, kurz vor dem 50. Geburtstag der Mutter, erhalten sie nur zwei dürftige Postkarten mit Absagen. Vater Kaminski kann das nicht verstehen und nicht akzeptieren, und so fährt er ohne Wissen seiner Frau nach Rostock, um seine Kinder ohne Anmeldung aufzusuchen.
Bei der Begegnung mit seiner Tochter Sonja (Regina Beyer) spürt er deren Überraschung; ihr Mann ist auf großer Fahrt über die Meere, feiert Sonja während dessen Abwesenheit etwa zu Hause mit ihren Arbeitskollegen?
Und auch als er im Gespräch mit seiner Schwiegertochter Ines (Uta Schorn), der Frau seines Sohnes Werner (Bodo Krämer), ist, hat er den Eindruck, dass in deren Familie etwas nicht in Ordnung ist. Er kann sich schließlich auch eine Meinung bilden im Angesicht seiner Erfahrungen um Leute und Liebe und um Beruf und Verantwortung.
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