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RATTEN, DIE (INSZENIERUNG 50ER JAHRE) (1957)

Fernsehaufführung einer Berliner Tragikomödie in fünf Akten von Gerhart Hauptmann

Foto: “Unser Rundfunk”, Nr. 15/1957, Seite 12; im Bild: Jochen Brockmann und Manja Behrens

Foto: “Unser Rundfunk”, Nr. 15/1957, Seite 12; im Bild: Jochen Brockmann und Manja Behrens

Ausstattung: Roman Weyl
Regie: Walter Suessenguth
Bildregie: Hans-Joachim Hildebrandt

Personen und ihre Darsteller:

Harro Hassenreuter, ehemaliger Theaterdirektor (Walter Suessenguth), seine Frau (Steffie Spira), Walburga, seine Tochter (Elfie Garden), Pastor Spitta (Hermann Götze), Erich Spitta, Kandidat der Theologie, sein Sohn (Hans-Joachim Martens), Alice Ritterbusch, Schauspielerin (Susanne Wisten), Nathanael Jettel, Hofschauspieler (Franz Kutschera), Käferstein und Dr. Kegel, Schüler Hassenreuters (Dieter Wallrabe/Hans Krebs), John, Maurerpolier (Albert Garbe), Frau John (Manja Behrens), Bruno Mechelke (Jochen Brockmann), Pauline Pieperkarcka, Dienstmädchen (Gerty Soltau), Frau Sidonie Knoble (Ursula Braun), Selma, ihre Tochter (Margot Ebert), Quaquaro, Hausmeister (Peter Marx), Frau Kielbacke (Marianne Wünscher), Schutzmann Schierke (Heinz-Werner Pätzold).

Sendedaten:

07.04.1957 Erstausstrahlung

Inhalt:

Das Stück führt in die deutsche Hauptstadt Berlin, man schreibt das Jahr 1886. In einer der zahlreichen Mietskasernen nahe der Ackerstraße - eine Gegend, in der das Elend zu Hause ist - arbeitet das polnische Dienstmädchen Pauline Piperkarcka (Gerty Soltau). Sie sieht sich in einer ausweglosen Lage, weil sie ein Kind erwartet; scheinbar ist ein Selbstmord die einzige Lösung. In ihrer Not vertraut sich die Schwangere der kinderlosen Maurersfrau John (Manja Behrens) an. Diese schlägt vor, dass Pauline ihr das Kind heimlich überlassen soll. So geschieht es auch, aber nach ein paar Wochen möchte die junge Polin ihr Kind zurückhaben, was ihr aber von Frau John verweigert wird.
Hauptmann hatte um die Tragödie dieser beiden Frauen, die mit einem Mord und einem Selbstmord enden sollte, zudem die Geschichte des heruntergekommenen Theaterdirektors Hassenreuter (Walter Suessenguth) angesiedelt, der auf dem Dachboden der Mietskaserne wohnt und seine Berufung zum Intendanten des Straßburger Theaters erwartet. Das Ansinnen der Frau John, sich eines Kindes zu bemächtigen und auf dieses Weise ein geordnetes Familienleben aufzubauen, wird verglichen mit dem Bestreben Hassenreuters, wieder “nach oben” zu kommen. Das Resümee: Das Tun der Arbeiterfrau führt zur Katastrophe, der mit Brutalität gespickte Kampf des deutsch-nationalen “Kulturkämpfers” führt zum Platz an der Sonne.
Diese Fernsehaufführung wurde mit einer Direktübertragung aus der Volksbühne, Berlin, realisiert.

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