Autor: Andreas Gryphius
Szenenbild: Klaus Poppitz
Kostüme; Erika Fechner
Bildregie: Karin Hercher
Regie: Uta Birnbaum
Herr Peter Squentz (Ernst Kahler), Pickelhering und Piramus (Victor Deiß), Meister Krix Überundüber und der Mond (Uwe Detlef Jessen), Meister Bulla Butan und die Wand (Walter Lendrich), Meister Klipperling und der Löwe (Horst Weinheimer), Meister Lollinger und der Brunnen (Peter Kalisch), Meister Klotz-George und Thisbe (Stephan Schütz), Theodorus (Frantisek Pálka), Serenus (Jürgen Kramer), Kassandra (Hertha Thiele), Violandra (Solveig Müller), Eubulus (Wilfried Ortmann).
12.01.1971 I. PR. Erstausstrahlung
Dieses Stück von Andreas Gryphius (1616-1664), eines deutschen Dichters und Dramatikers des Barock, erschien im Jahre 1657.
Im Mittelpunkt des Werks steht eine Gruppe armer Leute, die - um sich etwas Geld zu verdienen - zur Belustigung eines Adelshofes das schöne Spiel von Piramus und Thisbe zur Aufführung bringen wollen. Peter Squentz (Ernst Kahler) verteilt die Rollen an die seiner Meinung nach passenden Personen unter seinen Handwerkskollegen. Nachdem Squentz dem König sein Anliegen in ungeschickter Weise vorgetragen hat, stimmt der König doch der Aufführung zu, weil man erhoffen kann, dass gerade durch die “Unvollkommenheit” der Truppe eine Belustigung des Hofs zu erwarten ist.
Zum verabredeten Termin kommen die Handwerker-Schauspieler zunächst zu spät. Doch dann beginnt das Spiel, im Verlaufe dessen mehrere Fehler (auch “Säue” genannt) zu verzeichnen sind. So wirbelt man die Texte durcheinander, Reimwörter ersetzt man durch andere, und die “Darsteller” reagieren auch auf Zwischenrufe des Publikums, ja selbst zu einer ernsthaften Prügelei kommt es auf der Bühne. Trotz alle dem - die feinen Leute amüsieren sich prächtig über all die Ungeschicklichkeiten. Zu guter Letzt werden die Handwerker noch trefflich belohnt: für jede “Sau” bekommen sie 15 Gülden vom König.
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