Manuskript: Werner Bernhard/Klaus Schlehufer
Bühnenbild: Hans Joachim Bette
Musik: Heinz Jaromir
Kamera: Hans Peter Lindlar/Gerhard Koch/Joachim Michel
Regie: Wolfgang E. Struck
Hubert Hoelzke, Ellinor Vogel, Ursula Alexa, Beatrice Kujau, Irmgard Düren, Hannelore Fabry, Wolfgang Lohse, Albert Zahn, Willi Porath.
10.09.1957 Erstausstrahlung
Das diesem Spiel des DFF zu Grunde liegende Märchen der Brüder Grimm erzählte von einem Vater, der zwei Söhne hatte. Der ältere von beiden war klug, wusste mit allem zurecht zu kommen, der jüngere war dumm, er begriff nichts, lernte nichts. Alle Arbeiten, die anfielen, musste der ältere verrichten, um Schaden vorzubeugen. Nur eines fiel beim Älteren negativ in die Waagschale: es gruselte ihm in vielen Situation, gleich ob er des Nachts etwas holen sollte oder auch beim Erzählen schauriger Geschichten. Sein jüngerer Bruder konnte auch das nicht verstehen, er meinte, Gruseln ist wohl eine Kunst, die er nicht kenne.
Eines Tages forderte der Vater den jüngeren Sohn auf, doch endlich etwas zu lernen, womit er seinen Unterhalt ausrichten könnte, schließlich wurde mit der Zeit aus ihm ein großer und starker Mann. Dieser sprach zum Vater, dass er doch das Gruseln erlernen möchte. Damit aber, so der Vater, kannst du dein Brot nicht verdienen.
In seiner Not wandte sich der Vater an den Küster und erzählte ihm von seinen Sorgen. Und der Küster war der Meinung: kein Problem, dein jüngerer Sohn kann bei mir das Gruseln erlernen …
Der DFF präsentierte die Geschichte neu als “kabarettistisches “Märchen”. Im Jahre 1963 gab es dann eine weitere, eigene Interpretation dieser literarischen Vorlage seitens des DFF.
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