Foto: Waltraut Denger; “Funk und Fernsehen der DDR”, Nr. 50/1966, Seite 17; im Bild: Wolfgang Ostberg, Erich Löwel und Ernst Meincke (von links).
Autor/Szenarium: Gerhard Stübe
Dramaturgie: Käthe Riemann
Szenenbild: Heinz-Helmut Bruder
Regie: Horst Zaeske
Benno Schmidt, genannt “Bummel-Benno” (Ernst Meincke), Horst, Freund von Benno (Erich Löwel), Charly, Freund von Benno (Wolfgang Ostberg), Hella Schmidt (Helga Göring), Ludwig Schmidt (Fred Praski), Lucie Schmidt, Bennos Großmutter (Else Wolz), Grünau (Karl-Heinz Weiß), Setzkorn (Reinhold Schäfer), Nölle (Fritz Diez), Steinfeld (Walter Richter-Reinick), Frau Dr. Magirius (Renate Rennhack), Susi (Blanche Kommerell), Frau Liebig (Ursula Braun).
Johannes Maus, Jürgen Raulien, Otto Schröder, Gloria Jadwiga, Jürgen Marten, Eberhard Schaletzki, Astrid Deinzer, Alexander Wikarski, Günther Polensen und andere.
14.12.1966 Erstausstrahlung
Benno Schmidt heißt die (negative) Hauptfigur dieser 6. Folge aus der Sendereihe “Der Staatsanwalt hat das Wort” mit Dr. Peter Przybylski, Staatsanwalt beim General-Staatsanwalt der DDR. Bennos Spitzname lautet “Bummel-Benno”; diesen erhielt er “verliehen”, weil er nichts mehr verabscheut als eine geregelte Tätigkeit. Deshalb hatte Benno seit Wochen keine Festanstellung mehr, er “genießt” seine “Freiheit”. Doch es ist nicht viel mehr als Langeweile, die sich in seinem Leben breit macht; es ist nur schlecht, dass sich um ihn herum andere labile Jugendliche zusammenfinden, die seinen “Alltag” in der Weise teilen. Aber diese Gruppe von Jugendlichen lebt nicht abgeschottet vor sich hin, sondern ist zunehmend für Hausbewohner und Straßenpassanten ein Ärgernis oder eine Belästigung. Da diese Jugendlichen den Tag lang nichts mit sich anzufangen wissen, suchen sie sich die erwünschte Abwechslung oder auch ersehnte Bestätigung ihrer “Persönlichkeit” in einer Art und Weise, die sie letztlich mit den Gesetzen in Konflikt bringt und den zuständigen Staatsanwalt auf den Plan ruft.
Die weitere Handlung dieser TV-Produktion widmet sich auch der Frage, wie es überhaupt zu solchen Fehlentwicklungen kommen konnte. Der Autor Gerhard Stübe hatte sein Szenarium nach authentischem Material gestaltet.
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