Autor: Erika Emuth
Dramaturgie: Helga Dinter
Regie: Ursula Nonnewitz
Mops (Peter Brehmer), Motte (Roswitha Hinze), Soja (Gisela Rimpler), Bobrow (Rudolf Christoph), Ingenieur (Melchior Vulpius) sowie zehn Kleindarsteller.
30.06.1957 Erstausstrahlung
“Die geheimnisvolle Limousine” war die 4. Sendung der Reihe “Ein Buch wird lebendig”. Gezeigt wurde eine wissenschaftlich-phantastische Geschichte um mögliche technische Entwicklungen in der Zukunft.
Anmerkungen der Redaktion www.fernsehenderddr.de zum detaillierten Inhalt des Buches:
In irgend einem städtischen Gebiet der Sowjetunion regelt an einer Straßenkreuzung ein Polizist den Verkehr. Unter den Autos, die vor der Kreuzung anhalten mussten, befand sich auch eine niedrige grüne Limousine. Auf den ersten Blick konnte man keine wesentlichen Unterschiede zu anderen Wagen an ihr entdecken. Was dem Posten auffiel, war der Umstand, dass die Räder der Limousine ein wenig über die Trennungslinie, die beide Hälften der Chaussee trennte, hinausragten. Aber das war nur ein kleiner Verstoß gegen die Straßenverkehrsordnung, nur als Hüter der Ordnung musste der Polizist auch dem nachgehen. Also gab er aus einiger Entfernung dem Fahrer dieses Wagens ein Zeichen zum Stopp, während die vor und hinter ihm Wartenden jetzt freie Fahrt hatten. Doch die grüne Limousine hielt nicht an, allein der Polizist konnte aus nächster Nähe keinen Chauffeur im Wagen erkennen, er sah nur das verwaiste Lenkrad und den Schalthebel. Nach kurzer Verwunderung informierte er den nächsten Posten per Funk, damit dieser die grüne Limousine anhalten und die Sache aufklären sollte.
Also gab der nächste Polizist der Limousine das Stoppzeichen, als sie sich ihm näherte, doch: wie sollte sie anhalten, wenn sie keinen Fahrer hatte? Zu seinem Erstaunen bremste das Auto doch ab; dies aber nur kurz, um dann gleich wieder zu beschleunigen. Doch auch der zweite Posten konnte keinen Fahrer ausmachen, wollte aber gesehen haben, wie sich das Lenkrad drehte und das Gaspedal auf- und niederging - mehr war wohl nicht zu sehen. Sollte ein Unsichtbarer das Auto gefahren haben oder gab es dafür noch eine ganz andere Erklärung?
Das Buch von W. Saparin war 1952 im Verlag “Kultur und Forstschritt”, Berlin, erschienen.
Quelle der Informationen in diesem TV-Dokumentationsblatt: Archiv Müncheberg GbR; ergänzt durch Anmerkungen der Redaktion von www.fernsehenderddr.de
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