Aus dem Russischen von Günter Jäniche
Ausstattung: Falk von Wangelin/Klaus Weber
Fernsehregie: Henry Riedel
Inszenierung: Siegfried Böttger/Hanns Anselm Perten
Malachow (Uwe Steinbruch), seine Mutter (Katrin Stephan), sein Vater (Erhard Schmidt), Journalist (Egon Brennecke), Schuldirektorin (Ursula Figelius), Klassenlehrerin (Annelise Matschulat), Psychologe (Gerd Micheel), Rostschina (Else Wolz).
Walter Faust, Gerd Klotzek, Jürgen Reimer, Juri Rjecka, Armin Roder, Dieter Staudinger, Manfred Schlosser, Jochen Uhlitzsch und andere.
30.05.1981 II. PR. Erstausstrahlung
Andrej Malachow (Uwe Steinbruch) war in der real existierenden sozialistischen Wirklichkeit aufgewachsen. Trotzdem mutierte er zum Außenseiter. Er landete in einer Kolonie für jugendliche Straftäter. Seine Missetaten waren Prügeleien, Diebstahl von Geld, Ausraubung einer alten Frau.
Ein Journalist will die Sache analysieren, die Frage, warum es zu diesen Taten kam, klären. Wichtige Stationen werden dargestellt und hinterfragt. Sein Elternhaus und die Schule hatten immer das Beste gewollt. Von da her gibt es keinen Schuldigen, aber Grund zur Selbstgerechtigkeit gibt es auch nicht. Offensichtlich fehlte es an Zeit und Verständnis für den Jungen, auch an Liebe und Anerkennung. So ist Malachows Inneres hart geworden, an der Schwelle zum Erwachsensein ist sein Credo Angriffslust und Widersetzlichkeit.
So bleiben Fragen an alle Menschen aus seinem Umfeld. Schlussfolgernd verbleibt die Pflicht, keinen der Malachows aufzugeben oder zu verachten. Die Kraft der sozialistischen Gemeinschaft muss sich diesen Problemen stellen.
Das Ostseestudio in Rostock präsentierte diese TV-Produktion mit einem Studiogastspiel des Volkstheaters Rostock.
© 2009 - 24 fernsehenderddr.de | Lianne Flieher | Layout, HTML/CSS: MEHRBLICK, Matthias Ehrhardt. Programmierung, CMS: MEDIENKÖPFCHEN, Tino Riedel.