Szenarium: Karl Neumann
Buch: Rainer Hausdorf/Horst Netzband/Bernhard Geng
Dramaturgie: Bernhard Geng
Szenenbild: Gerhard Kulosa
Kamera: Horst Netzband
Regie: Rainer Hausdorf
Gesine (Kerstin Kuschmann), Mutter Jensen (Christine Schorn), Vater Jensen (Eberhard Mellies), Nikolai (Anatoli Wassjanowitsch), Volker (Klaus-Dieter Lehnert), Bäuerin Krusemark (Irma Münch), Gendarm Hornig (Hans-Joachim Hanisch), Schuster Schramm (Kurt Radeke), Köditz (Wolfgang Brumm), Haarkranzfrau (Carola Braunbock), Krämerin Rosinksi (Angela Brunner).
07.11.1971 I. PR. Erstausstrahlung; 07.05.1972 I. PR. WDHL; 17.05.1975 I. PR. WDHL; 03.05.1976 I. PR. WDHL; 04.05.1976 I. WDHL; 08.07.1978 I. PR. WDHL; 15.03.1986 I. PR. WDHL.
Die literarische Vorlage für diese Produktion des Kinderfernsehens, das Buch “Das Mädchen hieß Gesine” von Karl Neumann (1916-1985), einem DDR-Kinder- und Jugendschriftsteller, erschien im Jahre 1966 im Kinderbuchverlag der DDR.
Die Handlung des Films führte in die späten Kriegsjahre 1944/45 zurück. Weil die meisten deutschen Männer in den wahnwitzigen Zweiten Weltkrieg gepresst worden waren, versuchte man den dadurch eingetretenen Arbeitskräftemangel auf dem Land auszugleichen, in dem man sowjetische Kriegsgefangene auf die Bauernhöfe schickte, wo sie unter zum Teil unmenschlichen Bedingungen ihre Arbeit zu verrichten hatten. Das Mädchen Gesine (Kerstin Kuschmann), das allein mit ihrer Mutter (Christine Schorn) auf solch einen Bauernhof wohnt, macht dadurch die Bekanntschaft mit Nikolai (Anatoli Wassjanowitsch). Das Mädchen hat Mitleid mit ihm, weshalb sie ihm hin und wieder Nahrung oder Bekleidungsgegenstände zukommen lässt - ein für sie und ihre Mutter gefährliches Verhalten. Als dann Nikolai entflieht und zudem Gesines Vater (Eberhard Mellies) an der Ostfront zu den Sowjets übergelaufen ist, wird Gesines Mutter von der Gestapo verhaftet. Das Mädchen soll in eine Erziehungsanstalt eingewiesen werden, kann aber rechtzeitig vor den Nazis entkommen. Sie findet Asyl bei einem Schuster (Kurt Radeke), der ihr ein sicheres Versteck zuweist, in dem sie das Ende des furchtbaren Kriegs abwarten kann.
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