Autor: Gert Billing
Dramaturgie: Anne Goßens
Szenenbild: Jutta Betzin
Musik: Lothar Kehr
Kamera: Horst Netzband
Regie: Dieter Wien
Herr Bobach (Erich Mirek), Frau Bobach (Ostara Körner), sowjetischer Hauptmann (Alexej Resnik), Herr Sigmund (Ekkehard Hahn), Siggi (Mike Schneider), Lilli (Heike Wels), Heinz (Olaf Felske), Stäbchen (Nicolaus Heyse).
Herbert Olschok, Ursula Hippold, Rolf Kruckenberg, Andreas Fritsch.
17.01.1982 I. PR. Erstausstrahlung; 08.02.1983 I. PR. WDHL; 12.08.1986 I. PR. WDHL.
Der Autor Gert Billing schilderte in “Die Spaghettibande” ein Stück erlebter eigener Kindheit. Es ging um das Schicksal von vier elternlosen Geschwistern in der Zeit kurz nach Ende des Zweiten Weltkriegs. Tag für Tag war es für die Vier ein Kampf ums Überleben, denn der furchtbare Krieg war nach Deutschland zurückgekehrt und hatte durch Bombardierungen und verbissene Bodenkämpfe ein Chaos hinterlassen; das betraf die katastrophale Wohnsituation der Menschen in Anbetracht der vielen zerstörten Gebäude und die aussichtslose Lage auf dem Lebensmittelmarkt, der viele an den Rand des Verhungerns brachte. Besonders schwer hatten es in dieser Zeit die Kinder, vor allen Dingen - wie in dieser Geschichte - solche, die keine Eltern mehr hatten.
Die Handlung des Fernsehspiels erzählte von den Aktivitäten der Vier, mit Einbrüchen und Diebstahl zu Nahrung und einem gewissen Wohlstand zu kommen. Dass das auf längere Sicht nicht der richtige Weg sein kann, erfährt der älteste unter den Geschwistern von einem sowjetischen Hauptmann (Alexej Resnik). Er erklärt ihm, was es bedeutet, für sich und die Familie ein friedliches und menschenwürdiges Leben aufzubauen.
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