Buch/Szenarium: Bernhard Thieme
Musik: Helmut Nier
Kamera: Wolfgang Pietsch
Produktionsleitung: Helga Lüdde
Regie: Bernhard Thieme
Heiner Fink, Bauleiter (Gunter Schoß), Ärztin Ingrid, seine Frau (Elke Möller), Lomsky, Kombinatsdirektor (Eberhard Mellies), Mansfeld, Architekt (Gert Gütschow), Frey, Sekretär der Bezirksleitung (Manfred Zetzsche), Kirchhoff, Tiefbauingenieur (Fred Delmare), Heinz Böhme, Brigadier (Rudolf Ulrich), Beckmann (Hans Hardt-Hardtloff), Kretschmar, Brigadier (Peter Borgelt), Hartwig, Assistent von Lomsky (Manfred Müller), Kindergärtnerin (Renate Geißler), Frenzel (Wilfried Pucher), Kreisarzt (Max Bernhardt), Sekretärin von Fink (Dorothea Garlin), Schöpelt, Dumperfahrer (Albert Zahn), Kaufhallenleitern (Ursula am Ende), Sekretärin der Bezirksleitung (Gudrun Jochmann), Schlagersängerin (Helga Zerrenz) sowie Marylu Poolman, Annemarie Esper, Heidrun Schweser, das Mädchen Kai und Bauarbeiter und Kraftfahrer aus Halle/Neustadt.
08.02.1970 I. PR. Erstausstrahlung
Drehbuchautor und Regisseur Bernhard Thieme (1925 - 1977) hatte im Vorfeld des Entstehens dieser TV-Produktion über zwei Jahre hinweg den Aufbau von Halle/Neustadt aufmerksam beobachtet. Es entstanden Freundschaften mit Architekten, Bauleitern und Ingenieuren. Darauf hin schrieb Thieme seine Filmerzählung “Heiner Fink”. Die Titelfigur des Bauleiters Fink ist ein Mann, der in der DDR aufwuchs und der die “Merkmale” dieser Gesellschaft trägt. In seinem Arbeitsumfeld agiert er mit schöpferischer Ungeduld, mit Leidenschaft, und was er braucht, das sind Bewährungsproben, an denen er seine Fähigkeiten mit Lust zur Anwendung bringt. So betraut man ihn auch mit Testbauten, weil Fink kein Risiko scheut, und - was ganz wichtig ist - er ist kein Einzelgänger, sondern stützt sich auf die Kraft des Kollektivs.
In sofern spielt in der Handlung des Films die Bewältigung der wissenschaftlich-technischen Revolution eine große Rolle.
Der Film konzentriert sich neben dem Part des Heiner Fink auf einige wenige weitere Hauptrollen. Hier zeigen sich Gleichgesinnte im Interesse der genannten Sache; Langeweile kommt nicht auf, weil sich diese Leute sich nach Mentalität, Ausbildung, Erfahrungen und Funktionen unterscheiden.
Und dem Film ist noch etwas eigen: er präsentiert sich teils im Dokumentarischen, weil das reale Baugeschehen beim Drehen des Films mit einbezogen wird.
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