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BITTER IST DER HASS (1964)

Ein Fernsehspiel von Karl Knietzsch

Foto: “Funk und Fernsehen der DDR”, Nr. 21/1964, Seite 18; im Bild von links: Manuel Aquero und Ernst Meincke.

Foto: “Funk und Fernsehen der DDR”, Nr. 21/1964, Seite 18; im Bild von links: Manuel Aquero und Ernst Meincke.

Autor: Karl Knietzsch
Dramaturgie: Hanna Voigt
Szenenbild: Werner Richter
Inszenierung: Johannes Knittel

Personen und ihre Darsteller:

Sid Howard (Ernst Meincke), Harry Howard (Joachim Fuchs), Glenn Howard (Horst Preusker), Jane Howard (Maria Rouvel), Monty Richards (Ingolf Gorges), Adams, Polizeiinspektor (Siegfried Kilian), Dawson, Rechtsanwalt (Hans Lucke), Bessie Atkins (Angelika Waller), Thomas Anderson (Manuel Aquero), Dr. Lefter (Gustav Stähnisch).

Sendedaten:

21.05.1964 Erstausstrahlung; 30.07.1964 WDHL; 29.10.1965 WDHL.

Inhalt:

Im Jahre 1964 gab es einen jungen Dresdner Journalisten und Nachwuchsautor namens Karl Knietzsch, der mit seinem dramatischen Werk “Bitter ist der Hass” in das Licht einer breiten Öffentlichkeit trat, als eben dieses Stück vom DFF inszeniert wurde. Er wollte damit für den Freiheitskampf der schwarzen Bevölkerung in den USA, für deren Menschenrechte und die Menschenwürde Partei ergreifen und die Gräueltaten der Rassisten in diesem Land an den Pranger stellen.
Die Handlung führt in eine Stadt im Süden der USA. Es ist ein heißer Tag, und die Atmosphäre in dieser Stadt ist aufgeheizt, sinnloser, alles vergiftender Hass prägt das Tagesgeschehen eindringlich. In einem Gesetz des Bundesstaates war fixiert worden, dass auch die Schwarzen die Zentralschule besuchen dürfen. Doch vor der Schule hier vor Ort gibt es wüste Schmähungen gegen die Farbigen, und Steine werden nach ihnen geworfen.
Einer der Steinewerfer ist Sid Howard (Ernst Meincke), der 16jährige Sohn eines Stadt bekannten Rechtsanwaltes. Als er an diesem Tage nach Hause kommt, ist er erschöpft von der Hitze und von den aufregenden Szenen vor der Schule. Es ist still in der Diele des Hauses, doch plötzlich steht Sid einem Schwarzen (Manuel Aquero) gegenüber. Nur wenige Schritte trennen die beiden; die Augen voller Hass, sucht der Weiße nach einer Waffe, er hatte den Schwarzen wieder erkannt …
Durch eine Reihe von Geschehnissen wird Sid mit widersprüchlichen Fragen konfrontiert, durch die er in tiefe Gewissenskonflikte gerät. So ist er auf der Suche nach der “echten Wahrheit”, und beinahe hätte er aus dem Labyrinth differierender Eindrücke und Meinungen, in das er gehetzt wurde, nicht mehr heraus gefunden.

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