Autor: Rudi Kurz
Dramaturgie: Dr. Manfred Seidowsky
Szenenbild: Christa Köppen/Christa Löhn
Kostüme: Karin Pas
Musik: Reinhard Lakomy
Kamera: Walter Küppers
Assistenzregie: Reinhard Stein
Regie: Wolf-Dieter Panse
Siehe im Übersichtsblatt von “Rund um die Uhr”
Oktober/November 1986 Erstausstrahlungen I. PR. (Details siehe unten)
Folge 1: “Besuch aus Gera” (Erstausstrahlung: 03.10.1986 I. PR.; 04.10.1986 I. PR. Wiederholung)
Die Familienserie des DDR-Fernsehens von 1986 präsentierte Alltagserlebnisse der Familie Kleinau, die in Berlin-Köpenick zu Hause ist. Zur Familie gehören der Vater Martin (Hans-Georg Körbel), Hauptwachtmeister der Volkspolizei, die Mutter Monika (Constanze Roeder), angestellt in einem Krankenhaus, und die Kinder Peter (David Hoffmeister), 12 Jahre alt, und Sabine (Ulrike Gringmuth), 5 Jahre alt.
In der ersten Folge ist Monika empört über das Verhalten ihres Mannes in seiner Freizeit - schließlich ist er Volkspolizist! In der Nähe des Strandbades war er an einer Rauferei junger Leute beteiligt gewesen und dabei selbst verletzt worden. Und auf der Rückfahrt war er in eine Verkehrskontrolle geraten, die ihm eine Ordnungsstrafe verpassen musste, weil er die zulässige Höchstgeschwindigkeit mit seinem Auto überschritten hatte. Obwohl der Sonntag mit Harmonie begann, ist nun die Stimmung im Keller. Beide hätten eigentlich in mehrerer Hinsicht einiges zu besprechen, doch Martin muss zum Streifendienst.
Ein ganz anderes Kapitel ist dann der Besuch, der aus dem thüringischen Gera anreist …
Folge 2: “Automarder” (Erstausstrahlung: 10.10.1986 I. PR.; 11.10.1986 I. PR. Wiederholung)
Die Familie Kleinau und der Physiker Dr. Schilling (Horst Schulze) wohnen im gleichen Stadtbezirk, und die Kinder besuchen dieselbe Schule. So ist man miteinander bekannt. Dr. Schilling ist neben seiner Tätigkeit noch Hobbyastronom, und auch Hauptwachtmeister Kleinau ist an diesem Fachgebiet interessiert. So beobachtet man des Nachts gemeinsam die Sterne. Dabei überkommt Martin so eine Idee: er könnte per Fernrohr nicht nur in die Sterne schauen, sondern dies auch nutzen, Geschehnisse im Ort zu observieren, um in einigen seiner Fälle voranzukommen. So hatte er in seinem Revier immer wieder einen LKW gesehen, der vor dem Haus Nr. 128 im Neubauviertel hält. Männer hatten von diesem KFZ dann Pakete und Kisten entladen und sie in das Haus transportiert. Doch wer ist der Empfänger der Ladungen?
Und auf einem Parkplatz bemerkt Martin ein Pärchen, dass sich an einem Auto zu schaffen macht. Auch dieser Sache muss er nachgehen.
Folge 3: “Die verlorene Tochter” (Erstausstrahlung: 17.10.1986; 18.10.1986 I. PR. Wiederholung)
Martin Kleinau glaubt seinen Augen nicht zu trauen, als er eine Frau (Margot Ebert) mit ihrem Auto heranfahren sieht, auf dessen Lenkrad ihre Katze sitzt. Und diese Frau ist auch noch über den Wachtmeister verwundert, als er ihr das Weiterfahren unter diesen Gegebenheiten untersagt. Aber für den Hauptwachtmeister ist diese Situation kaum noch verwunderlich, weil er von Verkehrssündern, speziell bei der Überschreitung des Tempolimits, schon die phantasievollsten Ausreden zu hören bekam. Problematisch wird es aber dann doch, als er einen Verkehrsünder aus der nahen Verwandtschaft auf frischer Tat ertappt …
Folge 4: “Der fliegende Holländer” (Erstausstrahlung: 24.10.1986 I. PR.; 25.10.1986 I. PR. Wiederholung)
Noch einmal gerät der LKW, der vor dem Haus Nr. 128 im Neubaugebiet des Nachts immer wieder Kisten und Kartons abgeladen hatte, ins Visier des ABV (Willi Schrade) und von Martin Kleinau. Beide hatten in diesem Fall bislang unabhängig von einander beobachtet und ermittelt. Jetzt kommen beide im selben Moment an den Tatort, allerdings kommen sie sich dabei auch in die Quere.
Folge 5: “Giftige Kirschen” (Erstausstrahlung: 31.10.1986 I. PR.; 01.11.1986 I. PR. Wiederholung)
Peter, der Sohn der Kleinaus, ist in ernster Gefahr. Er war eines der Kinder, die Obst gegessen hatten, das mit einer Überdosis von Schädlingsbekämpfungsmitteln gespritzt worden war. Monika, seine Mutter, ist zutiefst betroffen, weil sie aus ihrer beruflichen Erfahrung heraus genau weiß, was das für einen Jugendlichen zur Folge haben kann. Doch nicht nur Peter befindet sich in Lebensgefahr, sondern auch andere Kinder. Der Chefarzt der Klinik selbst greift deshalb in das Geschehen ein, weil er auch in großer Sorge um die Kinder ist. Doch wo halten sich die betroffenen kleinen Personen auf? Die Volkspolizisten arbeiten mit Hochdruck daran, alle zu finden und sie ins Krankenhaus zu schaffen.
Folge 6: “Jackenklau und Alkohol” (Erstausstrahlung: 07.11.1986; 08.11.1986 I. PR. Wiederholung)
Wieder einmal haben die Kleinaus Besuch aus Gera. Zusammen mit ihnen verbringen sie ein paar schöne Stunden in einem der Ausflugslokale in Köpenick. Doch die bislang gute Stimmung schlägt ins Gegenteil um, als einem ihrer Besucher die Lederjacke gestohlen wird. Martin Kleinau vermutet, dass dies wieder eine Tat des berüchtigten “Jackenklaus” sein könnte, der schon über längere Zeit in den Ausflugsgaststätten dieser Gegend sein Unwesen treibt. Da vieles darauf hindeutet, beginnen an diesem Ort einige Recherchen der ungewöhnlichen Art.
Folge 7: “Sternenhimmel und Alltag” (Erstausstrahlung: 14.11.1986; 15.11.1986 I. PR. Wiederholung)
Dr. Schilling, der Hobby-Astronom, ist Realist, weshalb er nicht nach den Sternen greifen will. Aber dass die Astronomie die Menschen schon tausende Jahre beschäftigt, einem spannendem Abenteuer gleicht und dem Forscherdrang von jung und alt einen großen Raum einräumt, davon ist er überzeugt. Das möchte er auch den Jugendlichen seiner Patenklasse vermitteln, weshalb er mit den Jungen und Mädchen aufbricht, um sie mit der Sternwarte in Treptow, dem technischen Denkmal und dem Astronautenhain bekannt zu machen. Die äußeren Umstände sind passend, denn es ist Sommer in Berlin.
Martin Kleinau wird in dieser Folge während seines Dienstes zum Kinderbetreuer - auf dem Volksfest!. Und zusammen mit seiner Frau weilt er zur Hochzeit von Wachtmeister Bernd Fuchs (Bernd Eichner) und Schwester Bärbel (Petra Dobbertin), wobei sie sich hier nicht nur am fröhlichen Treiben beteiligen, sondern auch feststellen, dass sie sich Wichtiges zu sagen haben.
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