Übersetzung: Kristina Hering
Dramaturgie: Lotti Schawohl
Szenenbild: Helmut Korn
Kostüme: Margot Berndt
Musik: Wolfgang Schoor
Kamera: Rosemarie Sundt
Regie: Peter Groeger
Pedro (Bert Brunn), Teresa (Gisela Morgen), Inés (Karin Schroth), Pablo (Peter Hladik), Juan (Gerry Wolff).
Egon Geißler, Hans Klima, Ernst Meincke, Alfred Lux, Pedro Hebenstreit, Helga Koren, Harald Warmbrunn, Gerd Ehlers, Lothar Förster, Günter Grabbert, Thomas Wolff, Katarina Tomaschewsky.
15.07.1978 II. PR. Erstausstrahlung
Alfonso Sastre, geboren 1926 in Madrid, ist ein spanischer Dramenautor, Regisseur und Schauspieler. Im Jahre 1954 schrieb er das Stück “Rote Erde” (Originaltitel “Tierra roja”), dessen zentrales Anliegen es ist, die Ausbeutung des Menschen durch den Menschen zu geißeln.
In der DDR wurde es zunächst als Hörspiel herausgebracht (1976, Regie: Helmut Hellstorf). Zwei Jahre später folgte diese Inszenierung des DDR-Fernsehens.
Sie haben sich alle in Pedros Haus versammelt. Seine Freunde aus dem Schacht sind gekommen, um ein trauriges Fest zu begehen: seinen Abschied von der Arbeit im Bergbau. Schon am nächsten Tag soll er mit seiner Familie die Hütte verlassen, die ihnen, solange er noch arbeiten konnte, ein Zuhause war. Doch die menschenunwürdigen Arbeitsbedingungen im Schacht haben Pedros Gesundheit zerstört - schon frühzeitig!
Die Bergwerksgesellschaft kümmert das Schicksal ihrer Arbeiter nicht, man kann sie ausbeuten, um einen hohen Profit zu erzielen, und wenn einer der Bergleute am Ende ist, steht schon der nächste aus dem Pool der Arbeitslosen bereit.
Doch das Anliegen Sastres ist es nicht, allein die Trostlosigkeit im Leben der Armen zu zeigen, zugleich lässt er mit der Handlung Hoffnung aufkommen, Hoffnung auf eine neue Kraft, die zu Veränderungen führen wird.
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