Drehbuch: Hans Oliva/Norbert Büchner/Roland Gräf
Dramaturgie: Erika Scheel
Kamera: Roland Gräf
Musik: Günter Hauk
Produktionsleitung: Rudolf Kobosiel
Regie: Norbert Büchner
Maria (Angelica Domröse), Jochen (Wilfried Weschke), Denissow (Gerry Wolff), Petja (Hans-Edgar Stecher), Irina (Sigrid Göhler), Nikolai (Günter Naumann), Jegor (Dieter Franke), Gräfin (Helga Göring), Graf (Ulf Reiher), York (Kurt Müller-Reitzner), Clausewitz (Ludek Munzar), Korporal (Paul Berndt), 1. Marketenderin (Agnes Kraus), 2. Marketenderin (Anne Lässig), 3. Marketenderin (Helga Naujoks), Singender (Hans Maikowski), Truhensoldat (Lothar Dimke), Kavallerist (Walter E. Fuß), Koch (Günter Sonnenberg), Nebenmann (Karl-Heinz Weiß), Pawel (Horst Schäfer), älterer Partisan (Joe Schorn), Magd (Ursula Karusseit), preußischer Oberst (Wolfgang Sasse), preußischer Hauptmann (Hans-Dieter Schlegel), zwei preußische Leutnants (Klaus Bamberg/Ezard Haußmann), Italiener, Oberst (Hans-Ulrich Lauffer), General Garnevall (Harald Halgardt), preußischer Rittmeister (Hans Flössel), französischer Colonel (Werner Ehrlicher), französischer Kurierleutnant (Martin Piontek), kleiner Soldat (Fred Delmare), Hauptmann (Victor Dräger), von Mansfeld (Harry Studt), sowjetische Krankenschwester (Karin Herschel), sowjetischer Sanitätssoldat (Otto-Erich Edenharter), französischer Leutnant (Alexander Leuschen), französische Soldaten (Otto Busse/Fritz Decho), 1. Italiener (Pedro Hebenstreit), Bäuerin (Maika Joseph), Dorfältester (Nico Turoff), verwundeter Italiener (Eckhard Galonska), verwundeter französischer Soldat (Rolf Martius), Korporal (Jochen Diestelmann), preußischer Oberleutnant (Werner Freese), Schreiber (Werner Pfeifer), 1. Franzose (Peter Groeger), 2. Franzose (Eberhardt Wintzen), 1. Bayer (Klaus Ebeling), 2. Italiener (Günter Ringe), 3. Franzose (Peter Festeren), 4. Franzose (Fritz-Otto Giese), 2. Bayer (Karl-Heinz Bentzien), Soldat (Johannes Maus), 1. französischer Offizier (Rudolf Napp), 2. französischer Offizier (Harald Moszdorf), 2. Preußischer Offizier (Joachim Hoyer), 3. Preuße (Günter Schubert), Bauernjunge (Herbert Graedtke).
15.10.1963 Erstausstrahlung; 17.10.1963 Wiederholung
Grundanliegen dieser Trilogie war die Aussage, dass es für das deutsche Volk immer zu tragischen Folgen kam, wenn es von seinen Machthabern in einen Krieg gegen Russland bzw. die Sowjetunion geführt wurde. In den aus damaliger Sicht vergangenen 150 Jahren mussten die Deutschen dreimal die bittere Erfahrung machen, dass sie selbst großen Schaden nehmen, wenn sie in dieses Land im Osten als Räuber oder Eindringlinge einfallen; wenn man sich dagegen mit diesem großen Nachbarvolk verbündet, dann ergibt sich auch für Deutschland ein historischer Fortschritt.
“Tauroggen” heißt der 1. Teil dieser Trilogie, der in die Zeit der Freiheitskriege gegen Napoleon zu Beginn des 19. Jahrhunderts zurückführt. Er erzählt die Geschichte eines Mädchens und eine jungen Mannes, die in die Wirren des Krieges von Napoleon gegen Russland im Jahre 1812 hineingezogen werden. Verbunden mit deren Schicksal offeriert der Film, wie durch den heldenhaften Widerstand des russischen Volkes gegen das napoleonische Heer der entscheidende Ausgangspunkt für den gemeinsamen Kampf vieler europäischer Länder gegen die französischen Eindringlinge gesetzt wurde. In der Konvention von Tauroggen - dem Waffenstillstand zwischen Deutschland und Russland - verbünden sich die beiden Staaten, um die napoleonische Fremdherrschaft zu beenden. Es war damit die Voraussetzung der großen Schlacht bei Leipzig, in der die Verbündeten die Franzosen besiegen konnten.
Die Trilogie wurde fortgesetzt mit den Teilen 2 (“Hinter den Fronten”, 02.08.1964) und 3 (“In Berlin”, 06.05.1965).
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