Szenarium: Manfred Meng
Dramaturgie: Eva-Maria Nahke
Szenenbild: Werner Jagodzinski
Kostüme: Doris Haußmann
Kamera: Rolf Sohre
Musik: Karl-Ernst Sasse
Aufnahmeleitung: Gitta Böttcher/Alois Lins
Produktionsleitung: Ralf Siebenhörl
Regie-Assistenz: Sonja Stokowy
Drehbuch und Regie: Peter Deutsch
Albert (Bert Brunn), Martin Bach (Kaspar Eichel), Arno Gutmann (Lutz Riemann), Ober (Paul Arenkens), Reinhard Zumpen (Dietrich Mechow), Anna Meyerberg (Bärbel Bolle), Olaf (Michael Schweighöfer), Detlef (Ernst-Georg Schwill), Roland Weißig (Dietmar Obst), Bruno Weißdorf (Wolf Kaiser), Werkleiter Mendelsohn (Franz Viehmann), Olafs Frau (Blanche Kommerell), Luise, Frau des Bürgermeisters (Käte Koch), Fritz Hoffmann (Uwe-Detlev Jessen), Brigadier (Dieter Bellmann), Kollege (Benno Schramm), Traktorist (Gottfried Richter), Emil (Werner Hahn), Dachdecker (Siegfried Pappelbaum), Melkerin (Wiebke Fuhrken), Reinhards Frau (Renate Gürdes), 1. Bauer (Hannes Stelzer), 2. Bauer (Hans-Jürgen Silbermann), Vorsitzender des wissenschaftlichen Rates (Gerhard Pumperla).
Anmerkung: Diese Besetzungsliste wurde auf Grundlage einer Mail des DRA vom 25.07.2017 aktualisiert.
01.07.1976 I. PR. Erstausstrahlung; 02.07.1976 I. PR. WDHL; 29.01.1979 I. PR. WDHL.
Bruno Weißdorf (Wolf Kaiser) ist seit vielen Jahren Bürgermeister einer kleinen Gemeinde im Raum Halle/Leipzig. Alle seine Kräfte hat er eingesetzt, um die Gemeinde und die in ihr lebenden Bürger voranzubringen, wie zum Beispiel jetzt beim Bau eines neuen Wohnviertels, wo er mit Stolz am Richtfest teilnimmt. Doch das ist nicht der einzige Grund für seine Teilnahme an diesem Ereignis. Bruno ist sich sehr wohl bewusst, dass er nicht mehr der Jüngste ist, und er will dafür sorgen, dass der “Richtige” einmal in seine Fußstapfen tritt. Im Geheimen hat er sich für den jungen Bauarbeiter Martin Bach (Kaspar Eichel) entschieden, der natürlich zum Richtfest auch zugegen ist. Bruno hält ihn für einen hochbegabten Burschen und als geeigneten Nachfolger für das Amt des Bürgermeisters. Das resultiert unter anderem daraus, dass Martin gerade während der Errichtung des Neubauviertels Versäumnisse aufspürte, die zu Lasten der Gemeinschaft gingen. Deshalb stellte er unbequeme Fragen und war sich auch für beherzte Aktionen zur Realisierung seiner Ansichten nicht zu schade. So brachte er eine Lawine ins Rollen, die aber bei den meisten Menschen ein positives Echo fand, auch beim Bürgermeister.
Natürlich kann eine Entscheidung, ob Martin perspektivisch einmal das Bürgermeisteramt übernimmt, nicht eine Sache unter den beiden Männern sein, denn auch Martins Frau (Bärbel Bolle) müsste damit einverstanden sein und andere Menschen in seinem Umfeld. Wie sich unter diesem Blickwinkel die weitere Handlung gestaltet, zeigt diese literarisch-gehaltvolle Gegenwartskomödie des jungen Autoren Manfred Meng.
Der Arbeitstitel dieser TV-Produktion lautete: “Liebe unter Schornsteinen”.
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